Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Vorsitzende erläuterte die Informationsvorlage des Umweltamtes vom 13.04.2022, auf die hingewiesen wird. Im Anschluss entschuldigte der Vorsitzende, die Klimaschutzmanagerin Frau Dern, die verhindert ist. Seiner Meinung nach, kann das Klimaschutzmanagement der Stadt Landau nicht nur von einer ganztags Stelle besetzt werden.

 

Herr Leiner, findet gut, dass viele Maßnahmen bereits begonnen wurden und findet, dass 1,5 Stellen Sinnvoll wären.

 

Herr Schröder wollte wissen wie es zu potenziellen Windkraftanlagen im Landauer Stadtgebiet aussieht.

 

Der Vorsitzende gab Auskunft, dass es bisher in Landau keine Flächen, für die Gewinnung von Windenergie genutzt werden können. Grund dafür sind mehrere einschränkende Faktoren: die „eher moderaten Windstärken“, Regelungen zum Mindestabstand zwischen Windrad und Wohnbebauung (bisher 1000 Meter) und das Konzentrationsgebot für Windkraftanlagen. Letzteres heißt, dass die Anlagen nicht einzeln stehen, sondern in Windparks zusammengefasst werden sollen, wie dies beispielsweise bei Offenbach der Fall ist. In Landau kommt erschwerend hinzu, dass große Teile der Gemarkung ins Biosphärenreservat Pfälzerwald fallen.

 

Herr Schröder schlug vor, sich mit dem Kreis Südliche Weinstraße zusammen zu schließen und ein gemeinsamen Windpark zu bauen.

 

Der Vorsitzende nahm den Vorschlag zu Kenntnis und will es abstimmen.

 

Frau Albrecht fragte, warum keine jährliche Berichtserstattung stattgefunden hat, wie es im Klimaschutzkonzept auf Seite 166 steht.

 

Herr Doll, Amtsleiter vom Umweltamt, findet eine jährliche Bilanzierung nicht sinnvoll, da dahinter sehr viel Aufwand für die Klimaschutzmanagerin steht. Die Klimaschutzmanagerin Frau Dern ist jetzt schon sehr ausgelastet, wenn wir jährlich eine Bilanzierung machen würden, dann wäre kein großer Wirkungsgrad erkennbar. Wir sollten dagegen schauen, dass wir mit dem Klimaschutz deutlich voran kommen in den nächsten Jahren.

 

Frau Albrecht wünscht sich eine Bilanzierung, wenn eine Maßnahme abgeschlossen ist, um ein Wirkungsrad erkennen zu können.

 

Der Vorsitzende, gab Auskunft, dass in den letzten 3 Jahren kein großer Wirkungsgrad zu erkennen ist.

 

Die Vorbereitete Präsentation von der Klimaschutzmanagerin für den Umweltausschuss wird als Anlage beigefügt.