Der Vorsitzende leitet in die Sitzungsvorlage ein und übergibt das Wort an die vortragende Mitarbeiterin des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) Frau Schierz.

 

Frau Schierz stellt das IFaS vor sowie deren Standorte an der Hochschule Trier und den Umwelt-Campus Birkenfeld.

 

Die Potentialstudie zur klimafreundlichen Abfallentsorgung soll in Landau aufzeigen, wie kurz-, mittel-, und langfristig Treibhausgaseinsparungen aufgrund der Optimierung der Abfallsammlung, der Abfallbehandlung und der Wertstoffverwertung erreicht werden können.

 

Dabei ist zunächst in einem ersten Schritt eine Bestandsaufnahme erfolgt, bei der die Anzahl und Qualität des Abfallaufkommens dokumentiert wurde. Im zweiten Schritt wird dann in einer Analyse der Abfall bewertet (organischer Anteil, weitere Reststoffe, Optimierungspotentiale der Anlagen und Strukturen). Im letzten Schritt kann ein Maßnahmenpaket geschnürt werden, die zur THG-Minderung beitragen.

 

Herr Lelle fragt nach was es mit der CO₂-Vergärung auf sich hat.

Hier stellt Herr Eck klar, dass es sich nicht um CO₂ handelt, sondern um eine Co-Vergärung. Hierbei werden zusätzliche organische Stoffe in der Klärschlammfaulung behandelt. Neben der Faulung des bei der Abwasserreinigung anfallenden Klärschlamms, die der Stabilisierung des Schlamms und der Gewinnung von Biogas dient, können beispielsweise Abfälle aus der Lebensmittelverarbeitung mit behandelt werden. Die Co-Vergärung hat gegenüber der reinen Klärschlammfaulung den Vorteil, dass die Biogasausbeute gesteigert wird und im Fall einer Biogasnutzung zur Energiebereitstellung auf der Kläranlage der Eigenversorgungsgrad der gesteigert wird.

 

Der Vorsitzende dankt der vortragenden Frau Schierz.

 

Die Vorlage wird zustimmend zur Kenntnis genommen.