Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Der Vorsitzende führt in die Sitzungsvorlage ein und übergibt das Wort an Herrn Wilhelm von IfaS.

 

Herr Wilhelm stellt sich kurz vor und erläutert die Ergebnisse der Bestandsaufnahme zur abfallwirtschaftlichen Situation in Landau.

 

Herr Lelle gibt zu bedenken, dass man mit einem Potenzial von 1.900 t holzigen Material keine größere Anlage mit z.B. einer Leistung von einem Megawatt betreiben könne.

 

Herr Willhelm erläutert, dass man die Biomasse z.B. in städtischen Hackschnitzelheizungen verwenden könnte, um so einen Teil des benötigten Wärmebedarfs selbst zu decken.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Wilhelm für den informativen Vortrag mit vielen sehr guten Anregungen und erkundigt sich, ob es noch Fragen gäbe.

 

Herr Dr. Sögding fragt, ob er es richtig verstanden habe, dass es im Sinne der Bestandsaufnahme erstrebenswert sei, einen hohen holzigen Materialanteil zu haben.

 

Herr Wilhelm antwortet, es sei zielführend viel holziges Material getrennt zu sammeln, um dieses energetisch zu verwerten. Im Fall von Landau wären aufgrund der Vielzahl von Weinbaubetrieben entsprechende Kooperationen interessant. Die Kompostierung von Grünschnitt sei dazu auch günstiger, als die Vergärung von Biogut, das mache ohnehin eine getrennte Sammlung von krautigen und holzigen Material attraktiv.

 

Frau Follmann möchte darauf hinweisen, dass man bei der dezentralen Sammlung auch Tierschutzaspekte wie Brutzeit berücksichtigen müsse. Daher sei die Zeit für die Sammlung so legen, dass hierdurch möglichst wenig Vögel z.B. durch Heckenrückschnittarbeiten gefährdet würden.

 

Herr Lelle hat Zweifel an der Wirtschaftlichkeit bei der dezentralen Sammlung von Grünschnitt.

 

Der Vorsitzende macht darauf Aufmerksam, dass man aus der Sitzungsvorlage entnehme könne, dass erst im Fortgang die wirtschaftliche Bewertung der möglichen Maßnahmen durchgeführt werde.

 

Herr Lerch fragt, ob es nicht Sinn mache die wöchentliche Sammlung bis in den November auszuweiten, da man hier ein vermehrtes Laubaufkommen habe.

 

Herr Wilhelm erläutert, dass dies eine wirtschaftliche Entscheidung sei. Es sei günstiger das Laub über die Stadtreinigung zu erfassen. Dabei gäbe es verschiedene Möglichkeiten das Laub zu sammeln z.B. über Laubboxen oder über an die Bürger ausgegebene Laubsäcke.

 

Herr Eck erklärt, dass die wöchentliche Leerung der Biotonne in den Sommermonaten aus hygienischen Gründen durchgeführt werde. Man müsse bei der Ausweiterung der wöchentlichen Sammlung der Biotonne berücksichtigen, dass Gebührenzahler mit einem geringen Laub- bzw. Grünschnittaufkommen übermäßig belastet würden.

 

Herr Lerch hält fest, dass man in Landau in den Herbstmonaten ein Problem mit einem hohen Laubaufkommen habe und hier geeignete Maßnahmen notwendig seien.

 

Der Verwaltungsrat nimmt die Informationsvorlage zustimmend zur Kenntnis