Die Vorstellung „Bauamt-ÖPNV Barrierefreier Ausbau Bushaltestellen 2022 und Inbetriebnahme Landau-Takt 2022“ erfolgte durch Herrn Ralf Bernhard (Leiter Abteilung Mobilität und Infrastruktur).

 

Die Power-Point Präsentation zum Vorstellungsthema ist Bestandteil dieser Niederschrift und als Anlage beigefügt. Die Dokumentation gibt im Wesentlichen den Inhalt der Fachvorstellung von Herrn Bernhard wieder.

 

Bis zu den nächsten Großveranstaltungen der Stadt wie

 

2024 Stadtjubiläum

2025 Rheinland-Pfalz-Tag

 

sollen viele aktuelle Bauprojekte umgesetzt/ fertig gestellt sein. Hierzu gehören zum Beispiel die Modernisierungsmaßnahmen der Königstraße, Waffenstraße im unmittelbaren Zentrum der Stadt.

 

In Landau gibt es ungefähr 80 Bushaltestellen; mit dem Landau Takt 2022 erhöht sich diese Anzahl auf circa 100. Seit Jahren erfolgt im Bestand bereits die barrierefreie Umgestaltung der Bushaltestellen. Aufgrund aktueller Haushaltslage ist lediglich eine stufenweise Umsetzung der barrierefreien Umgestaltung möglich. Jährliches Ziel ist etwa fünf bis zehn Bushaltestellen barrierefrei neu zu gestalten. Was bei einigen Umbauten noch fehlt sind Sitzgelegenheiten, Warthäuschen, Abfallbehälter; diese werden noch nachgerüstet (sofern dies die vorhandene Fläche zulässt). Des Weiteren ist eine digitale Anzeigetafel für die An-/Abfahrtzeiten der Busse vorgesehen.

 

Für 19 Bushaltestelle ist die Planung bis dato abgeschlossen. Förderanträge sind gestellt, bei barrierefreiem Bushaltestellenumbau fördert das Land Rheinland-Pfalz 85 % der Gesamtumbaukosten.

 

Hinzu kommen noch Bushaltestellen im Rahmen Straßenausbaumaßnahme (z.B. Waffenstraße etc.).

 

Akustische Informationssystem (wie z.B. am Bahnhof, Untertorplatz, Alten Messplatz) sollen nach und nach ausgebaut werden.

 

Über den Landau Takt erfolgt die Einrichtung eines GPS Taktsystems.

 

Landau-Takt:

 

QNV wird im VRN weiter die Stadtbuslinien übernehmen.

 

Das Busliniennetz wird auf das doppelte erweitert. Es sollte eine Wartezeit von nicht mehr als 30 Minuten bestehen (Überlagerung verschiedener Linien). Bei einigen Linien müsse am Busbahnhof nicht mehr umgestiegen werden (es gibt mehr direkte Linienführung.

 

Erstmalig werden Kleinbusse in Sprintergröße im Stadtlinienverkehr eingesetzt (teils mit Taktungen von 10 Minuten). 

 

U.a. erfolgt über den Rufbus (bis 9 Personen) ein individuell bedarfsorientierter Busverkehr (nur auf Bestellung).

 

Der Linienverkehr fährt 6-21 Uhr (durchgehend mit gleichbleibender Qualität) und Rufbusse von 21-24 Uhr (in zwei Jahren ist vorgesehen, dass dieser die ganze Nacht fährt); an 7 Tagen in der Woche.

 

Ticketpreise können je Einzelfahrt etwas günstiger werden; dies erübrigt sich teils mit Einführung des Deutschland-Tickets für monatliche 49 Euro (was auch bei Nutzung des Stadtbusverkehrs gültig wäre).

 

Linien- und Rufbusse sind alle barrierefrei (u.a. mit Rampen) ausgestattet.

 

Herr Kolain regt an, dass zusätzlich zu den Busliniennummern diese mit einem unterschiedlichen Farbsignal ausgestattet werden (Vorgabe aus Aktionsplan – insbesondere für geistig behinderte Menschen). Herr Bernhard teilt mit, dass dies in die weiteren Planungen mit einbezogen werden kann; allerdings ohne festes Versprechen einer Umsetzung in nächster Zeit – entsprechendes Umsetzungskonzept muss diesbezüglich geprüft werden. Herr Boltz teilt mit, dass es bei der Stadt Mainz bereits in der Praxis umgesetzt sei.

 

Kennzeichnung im Schwerbehindertenausweis ist sowohl bei Linienbusverkehr als auch Rufbussen gültig.