Der Vorsitzende begrüßt Frau Christine Maas (Gemeinwesenarbeit der Stadt Landau) und Frau Heike Weiß (Haus der Familie Landau).

 

Frau Maas und Frau Weiß stellen das HIPPY-Projekt anhand einer Präsentation vor (siehe Anhang). Frau Weiß erklärt den Begriff HIPPY und trägt die Entstehungsgeschichte des Projekts von der Gründung in Jerusalem im Jahr 1969 bis hin zum Projektstart in Landau im Jahr 2021 vor. Insgesamt wird das HIPPY-Projekt an fast 100 Standorten in Deutschland angeboten. Ebenfalls findet eine regelmäßige Evaluierung des Projekts statt. Bei der Auswertung wurde festgestellt, dass die Wiederholerquote an den Schulen bei Kindern, die am HIPPY-Projekt teilgenommen haben sehr gering ist.

Ein Film über das Projekt wird gezeigt. Dieser ist über folgenden YouTube-Link abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=LKquKYP63dA

 

Auf Rückfrage von Frau Thomas antwortet Frau Maas, dass Plätze meistens erst zum Ende der Sommerferien frei werden und dass die Teilnahme nur freiwillig funktioniert. Den Eltern wird ein Probemonat gewährt, der die Familie 20 € kostet, was den anteiligen Materialkosten entspricht. Der Jahresbeitrag beträgt 90 €. Er wird von der Familie selbst entrichtet.

 

Auf Nachfrage von Frau Waldenberger führt Frau Maas aus, dass eine anteilige Kostenübernahme bei bedürftigen Familien über „Bildung und Teilhabe (BuT)“ möglich ist. Die Familie wird bei der Antragsstellung unterstützt.

 

Frau Schadt möchte wissen, ob eine Vernetzung mit der Kita-Sozialarbeit stattfindet und ob ausgeschlossen sei, dass Familien zeitgleich an verschiedenen Projekten teilnehmen.

 

Frau Weiß bestätigt, dass regelmäßige Absprachen mit der Kita-Sozialarbeit stattfinden und so auch eine Teilnahme an mehreren Projekten gleichzeitig ausgeschlossen ist.

 

Frau Clemens regt eine Kooperation mit dem Gesundheitsamt an, da dieses für die Einschulungsuntersuchungen zuständig ist.

 

Auf Nachfrage von Frau Clemens führt Frau Weiß aus, dass Kapazitätsgrenzen zu berücksichtigen sind. Die Zielgruppe umfasst ausschließlich Kinder im Vorschulalter, sodass ein enger Kontakt mit dem Gesundheitsamt sinnvoll ist. Frau Maas ergänzt, dass das Gesundheitsamt sich auch unterjährig melden kann, um eine Familie für das Projekt vorzuschlagen.

 

Frau Weiß berichtet auf Rückfrage von Frau Schwarzmüller, dass auch zwei Väter an dem Projekt teilnehmen. Überwiegend handelt es sich jedoch um Mütter, die das Angebot wahrnehmen.

 

Frau Waldenberger regt an, dass das Projekt auch durch Patenschaften oder Fundraising finanziell unterstützt werden könnte

 

Auf Nachfrage von Frau Traunmüller stellt Frau Maas klar, dass die Teilnahme nicht auf Familien mit Migrationshintergrund begrenzt, sondern auch für sozialschwache, deutsche Familien möglich ist. Neben drei deutschen Familien nehmen überwiegend Familien mit Migrationshintergrund am Projekt teil.