Beschluss: einstimmig beschlossen/mit Änderungen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Enthaltungen: 1

Beschlussvorschlag:

Der Umweltausschuss beschließt die Wechselflorflächen, wie in der Begründung beschrieben, weiter zu reduzieren.

 


Frau Klein erläuterte die Sitzungsvorlage des Umweltamtes vom 03.11.22 und zeigte Fotos von den aktuellen Wechselflorflächen, s. Anlage im Protokoll. Wechselflorflächen werden zwei Mal pro Jahr neu bepflanzt. Mit der Sommer- und Winterbepflanzung wird eine besonders lange und intensiv blühende Schmuckfläche gewährleistet, Wechselflorflächen gehörten mit zu den qualitativ hochwertigsten Grünelementen. Die Sitzungsvorlage sieht vor, von den aktuell 6 bestehenden Wechselflorflächen 3 Flächen in Staudenbeete umzuwandeln.

 

Frau Fichtmüller wünscht sich aus ökologischen und ökonomischen Gründen noch eine weitere Reduzierung und Umwandlung von Wechselflorbeeten in Staudenbeete.

Im Klimaanpassungskonzept der Stadt Landau stehe bereits, auf Wechselflorbeete zu verzichten und stattdessen ökologischere und ökonomischere Beete anzulegen.

 

Herr Ranhalder wollte wissen, was gegen Wildblumenansaaten spricht.

 

Frau Klein, sagte dazu, dass die bunten Blumenwiesen jedes Jahr neu angesät werden müssten, inklusive Fräßen und Bewässern. Dies würde auch jährliche Kosten verursachen. Die Stauden könnten dauerhaft im Boden verbleiben, müssten weniger häufig gewässert werden und das Bodenleben würde geschont werden. Zudem hätten Staudenbeete im Winter noch eine schönere Struktur.

Frau Klein verdeutlichte nochmals, dass von ehemals mehreren tausenden Quadratmetern Wechselflorfläche vor rund 13 Jahren nur noch rund 1000 qm verblieben waren und mit aktuell rund 500 qm schon reduziert werden. Insofern handele es sich, angesichts von rund 85 Hektar innerstädtischen Grünflächen mit gemäß Sitzungsvorlage geplanten 360 qm um einen sehr kleinen Rest.

 

Frau Albrecht, teilte mit, dass es wichtig sei, die Wechselflorbeete im Schillerpark zu erhalten, da die Bürger sich an dem Anblick besonders erfreuen. Für die SPD sei eine weitere Reduzierung der Wechselflorbeete vertretbar. Allerdings bittet Sie, dass vorher die betroffenen Ortsverwaltungen angehört werden.

 

Herr Sögding, teilte mit, dass die CDU es so ähnlich sieht wie die SPD, sie könne der Reduzierung der Wechselflorflächen, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, zustimmen. Auf die Wechselflorflächen am Deutschen Tor könne die CDU ebenfalls verzichten.

 

Der Vorsitzende schlug zusammenfassend vor, die Fläche der Wechselflorbeete auf grob rund 50% zu reduzieren.

 

Frau Scholten wollte wissen, was dagegenspricht, mehr Flächen umzuwandeln?

Der Vorsitzende antwortete darauf, dass insbesondere für die älteren Bürger die Wechselflorbeete wichtig seien, vor allem im Schillerpark und Ostpark.

 

Frau Klein erklärte, dass die Grünflächenabteilung mit dem Vorschlag, weniger Wechselflorbeete anzulegen zwar mitgehen könne, jedoch die Flächen bereits auf einen sehr geringen Umfang schon reduziert seien.

 

Der Vorsitzende schlug vor, neben den drei Flächen Kreisel Nord, Queichheim und Godramstein zusätzlich noch die Flächen am Deutschen Tor um 50 % in Staudenflächen umzuwandeln.

Im Anschluss beschloss der Umweltausschuss einstimmig den nachfolgenden