Frau Sprengling stellte das Projekt „Gemeindeschwester Plus“ vor. Das Projekt sei 2015 von der Landesregierung ins Leben gerufen worden. Mittlerweile gebe es 54 Fachkräfte in Rheinland-Pfalz. Landau sei von Anfang dabei gewesen und sei schon ein Stück weit Vorreiter. Es gebe vom Land 63.000 Euro Förderung pro Vollzeitstelle, wobei dies immer Fachkräfte aus der Pflege sein müssten. Die Projektverantwortung sei beim Sozialamt angesiedelt. Es gebe eine Schnittstelle zum Pflegestützpunkt. Die Zusammenarbeit mit der Sozialstation laufe hervorragend. Zuständig sei die Gemeindeschwester plus für Menschen ab 80 Jahre ohne Pflegegrad. Seit 4 Jahren werde das Projekt teilweise durch die Krankenkasse gefördert. Da diese Förderung nun ende, müsse das Konzept angepasst werden um einen neuen Förderantrag zu stellen. Die Mittel für das Projekt seien im Landeshaushalt eingestellt.

 

Frau Sarter, Gemeindeschwester plus, stellte sich dem Beirat vor. Sie seit 40 Jahren in der Pflege tätig. Die Senioren müssten jeweils selbst aktiv werden und sie anrufen für einen Hausbesuch. Sie sei beratend tätig, ihre Aufgabe sei zu vermitteln. In den bisher 10 Monaten ihrer Tätigkeit habe sie ca. 170 Hausbesuche gemacht bei etwa 109 Kunden. Das erfreuliche sei, dass sie in ihrer Tätigkeit keinen Zeitdruck habe. Mobilität sei bei Senioren ein großes Thema, daher sei der neue Seniorenbus eine tolle Sache.

 

Der Vorsitzende war der Meinung, dass es bei älteren Menschen oftmals eine Hemmschwelle und eine gewisse Scham gebe, Hilfe einzufordern.

 

Frau Schönau wollte wissen, ob es beim Pflegestützpunkt auch die Altersgrenze gebe. 

 

Frau Sprengling erläuterte, dass die Altersgrenze im Prinzip bei 80 Jahren liege. Wenn aber jemand unter 80 dringenden Bedarf anmelde, dann werde er auch nicht abgewiesen.

 

Frau Löhr, Vorständin der Sozialstation, stellte sich den Mitgliedern des Beirates kurz vor. Die Corona-Pandemie sei sehr anstrengend gewesen mit einer großen Verunsicherung bei den Patienten. Eine zusätzliche Belastung sei die dreimonatige Schießung der Tagespflege gewesen.

 

Der Vorsitzende fragte nach den Möglichkeiten des Parkens der Pflegedienste in der Innenstadt. Wie sei da die aktuelle Situation? Er habe den Eindruck. Dass die derzeitige Situation mit der Duldung unbefriedigend sei.

 

Frau Löhr erklärte, dass es aktuell keine Probleme gebe. Man parke die Autos weiter weg und laufe in die Fußgängerzone.

 

Herr Wörle war der Meinung, dass man bei diesem Thema unbedingt massivdran bleiben sollte.

 

Frau Schönau bat um Erläuterungen der Kriterien zur Pflegewohngemeinschaft am Ebenberg.

 

Frau Löhr erläuterte hierzu.