Sitzung: 13.12.2022 Stadtrat
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 24, Nein: 12, Enthaltungen: 6
Vorlage: 130/166/2022
der
Dezernatsverteilung für die Stadtverwaltung Landau in der Pfalz in der
beigefügten Fassung zuzustimmen. Die neue Dezernatsverteilung gilt ab 1. Januar
2023.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage der
Organisationsabteilung vom 22. November 2022, die dieser Niederschrift als
Anlage beigefügt ist.
Ratsmitglied
Saßnowski erklärte, dass die
GRÜNE-Stadtratsfraktion der Dezernatsverteilung zustimmen werde. Diese sei
nachvollziehbar und konsequent. Man freue sich, dass die Stabsstelle
Klimaschutz jetzt realisiert werde. Hier brauche man Unterstützung mit
gebündelter Erfahrung. Insofern müsse die Stabsstelle entsprechend aufgerüstet
werden.
Ratsmitglied
Maier war der Meinung, dass
es nicht alleine inhaltliche Argumente seien für diesen neuen
Dezernatsverteilungsplan. Deshalb lehne die SPD-Stadtratsfraktion den
Dezernatsverteilungsplan ab.
Ratsmitglied
Lerch betonte, dass die
Geschäftsverteilung Aufgabe des Oberbürgermeisters sei. Für die
CDU-Stadtratsfraktion sei der vorliegende Vorschlag plausibel und
nachvollziehbar. Ausseiner Sicht gehören Der EWL und der Klimaschutz ebenso
zusammen wie die Bereiche des Sozial- und des Jugendamtes.
Ratsmitglied
Freiermuth hielt die
Vorgehensweise für nicht glücklich. Es hätte hier mehr Fingerspitzengefühl
bedurft. So habe man das Gefühl, dass es eine Art Machtdemonstration sei. Die
FWG-Stadtratsfraktion werde sich enthalten.
Ratsmitglied Dr.
Migl sah diese neue
Dezernatsverteilung als einen Vorgriff auf mögliche Veränderungen. Sie habe den
Eindruck, dass hier bereits vorab Fakten geschaffen werden sollen. In anderen
Kommunen sei beispielsweise der Klimaschutz eine Querschnittsaufgabe. Ihrer
Meinung nach sei der EWL ordentlich geführt worden. Es gehe hier darum, Macht
zu demonstrieren. Die Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion lehne die Vorlage ab.
Ratsmitglied
Schreiner stimmte den
Argumenten der FWG-Stadtratsfraktion zu. Es wirke unausgeglichen und
unglücklich. Die LINKE-Stadtratsfraktion lehn die Vorlage ab.
Ratsmitglied Dr. Wissing erklärte, dass es das Recht des Oberbürgermeisters sei, Dezernate zu verteilen. Die FDP-Stadtratsfraktion freue sich auf die Zusammenarbeit und sehe es positiv.
Der Stadtrat beschloss mehrheitlich mit 24 Ja-, 12 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen: