Der Vorsitzende gab aktuelle Informationen zur Landesgartenschau. Der Mittelantrag für Städtebaufördermittel sei beim Innenministerium gestellt. In Aussicht gestellt seien Fördermittel in Höhe von 4,5 Millionen Euro, womit die geplanten Maßnahmen der Konversion im Haushaltsjahr 2011 finanziert seien.

Mit dem Beschluss des städtebaulichen Rahmenplanes Konversion Landau Süd liege die städtebauliche Grundlage für den Bebauungsplan vor.

Rechtskräftig sei der Bebauungsplan Park & Ride-Anlage Bahnhof. Sofern die Förderzusage des Landes eingehe, sei Baubeginn im September 2011.

Für die Friedrich-Ebert-Straße liege das Submissionsergebnis vor. Das Angebot des günstigsten Bieters liege rund 55.000 Euro unter der Kostenschätzung. Baubeginn sei voraussichtlich Mai 2011. Für die Erschließungsanlagen im Kasernengelände und für die Cornichonstraße liefen die Ausschreibungen, Baubeginn sei hier voraussichtlich Juni 2011.

Die Bauarbeiten zur Sanierung des Gebäudes 12 seien im Zeitplan und würden mit Hochdruck weitergehen. Der Fertigstellungstermin August 2011 könne gehalten werden.

Für die Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Bahnlinie seien vier Büros mit einer Vorentwurfsplanung mit fundierter Kostenschätzung beauftragt. Abgabetermin sei der

9. Mai 2011, eine Jury werde am 16. Mai 2011 einen Entwurf auswählen und den städtischen Gremien vorschlagen.

Das Ingenieurbüro Schulbaum sei beauftragt, die Erschließungsstraße am ehemaligen Güterbahnhof zu planen. Kurz vor dem Abschluss seien die Verhandlungen zum Grunderwerb im Kohlelager.

Der Aufsichtsrat der LGS 2014 GmbH habe beschlossen, dass die Landesgartenschau von Gründonnerstag, 17. April bis Sonntag, 19. Oktober 2014 an insgesamt 186 Veranstaltungstagen durchgeführt werde.

 

Ratsmitglied Hott regte an, die Landesgartenschau etwas länger, nämlich in den Herbstferien noch offen zu halten. Der momentan geplante letzte Tag sei der beginn der Herbstferien. Es könne sinnvoll sein, gerade in einer Hauptreisezeit wie den Herbstferien noch offen zu lassen.

 

Der Vorsitzende stellte fest, dass dies im Aufsichtsrat lange diskutiert worden sei. Die grünen Verbände hätten eindringlich geraten, die Schau nicht zu lange offen zu halten. Jeder Tag koste auch Geld. Man müsse sich hier auf die Fachleute verlassen.

 

Ratsmitglied Lerch hielt es für nicht vermittelbar, dass die Gartenschau am Tag vor den Herbstferien geschlossen werde. Dies sei hier die absolute Hochsaison. Es sei den Urlaubern schwer vermittelbar, dass ausgerechnet dann die Gartenschau geschlossen ist.

 

Ratsmitglied Heuberger stellte klar, dass alle diese Äußerungen nicht gedacht seien um jemanden zu ärgern, sondern um den bestmöglichen Erfolg für die Landesgartenschau zu erzielen.