Die Ortsbeiratsmitglieder Herr Scheid und Herr Marquardt monierten, dass zwei verschiedene Sitzungsvorlagen (Ortsbeirat und Bauausschuss) bezüglich dieses Tagesordnungspunktes existieren. Des Weiteren waren die Sitzungsvorlagen bei mehreren Ortsbeiratsmitgliedern unvollständig. Es fehlte die Seite 2, die speziell die Problematik „Kraftgasse“ betrifft. Frau Brummer kritisierte, dass zum wiederholten Male der Ortsbeirat nach dem beschließenden Gremium tagte. Der Vorsitzende erläuterte, dass laut Aussage des Hauptamtes der Ortsbeirat zwischen Bauausschuss und Stadtrat tagen sollte, dann aber wurde letztendlich im Bauausschuss beschlossen.

 

Einer Beeinträchtigung der Anwohner der Kraftgasse durch erhöhtes Verkehrsaufkommen bzw. als Nutzung von Schleichwegen der Verkehrsteilnehmer muss rechtzeitig entgegengewirkt werden. In einer früheren Ortsbeiratssitzung wurde laut Herrn Scheid angesprochen, dass eine höhengleiche Anbindung der Kraftgasse ausdrücklich nicht erfolgen soll. Nach Aussage des Vorsitzenden des Bauern- und Winzerverbandes, Herrn Schmidt, wäre eine Verlängerung der Kraftgasse als Brückenbauwerk über die Otto-Hahn-Straße für den landwirtschaftlichen Verkehr unzweckmäßig, eine Brücke über die Kraftgasse wäre nach Ansicht der Bauern- und Winzerschaft sinnvoll. In diesem Zusammenhang wurde angefragt, ob die Kosten für das Brückenbauwerk vom Land bezuschusst werden.

 

Der Ortsbeirat stimmte einstimmig gegen die Sitzungsvorlage.