Die Vorsitzenden begrüßten den zukünftigen Oberbürgermeister Dr. Geißler und bedankten sich für die Möglichkeit, die Arbeit des Jugendbeirates darzustellen und sich gegenseitig kennenzulernen.

 

Der Jugendbeirat bestehe aus 14 Mitgliedern, die von den Jugendlichen der Stadt Landau gewählt worden seien. Er vertrete die Interessen aller jugendlichen Einwohnerinnen und Einwohner Landaus. Der Jugendbeirat habe mit Kimberly Weinmann und Akisan Sivananthan zwei gleichberechtigte Vorsitzende.

Aufgaben des Jugendbeirates sei es, Angelegenheiten zu beraten, die die Belange Jugendlicher berühren, Stellung zu Fragen zu nehmen, die ihm vom Stadtrat, einem Ausschuss oder dem Oberbürgermeister vorgelegt werden und Veranstaltungen und sonstige Maßnahmen für Kinder und Jugendliche anzuregen und durchzuführen.

In einem Seminar habe man die gemeinsamen Ziele festgelegt. Der Jugendbeirat habe am Kindertag teilgenommen und dort Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche geboten. Man habe ein Jugendforum organisiert, an dem 40 Jugendliche teilgenommen hätten. Aus den Ergebnissen dieses Jugendforums habe man nun Anträge an den Stadtrat formuliert. Für nächstes Jahr sei wieder ein Jugendforum geplant.

 

Die Ergebnisse des Jugendforums:

 

Im Workshop „Beteiligung junger Menschen in Landau“ sei angedacht worden, einen Stammtisch ins Leben zu rufen. Außerdem wolle man in die Schulen gehen und dort Jugendliche gezielt ansprechen.

 

Im Workshop „Orte für junge Menschen in Landau“ seien einige Ergebnisse erarbeitet worden, die auch an den Stadtrat weitergegeben werden sollen. Auf dem LGS-Gelände wünsche man sich mehr Trinkwasserspender und mehr Fahrradständer. Super wären ein Kiosk oder ein „Späti“ sowie bessere Beleuchtung und mehr Mülleimer.

 

Gabriele Kolain erzählt in diesem Zusammenhang, dass das Uni Projekt Sitzgelegenheiten gebaut hatte. Diese waren in der Ostbahnstraße aufgestellt, wurden jetzt aber bei der Stadt eingelagert, weil das Projekt beendet wurde. Inhaber der Möbel sei die Stadt.

 

Weiter habe der Workshop betont, dass das LGS-Gelände ein Ort für Jugendliche sei, an dem diese sich wohl fühlen. Im Stadion sollte der Fußballplatz erneuert, der Basketballplatz renoviert und Tor und Zaun repariert werden. Auf dem Rathausplatz wünsche man sich mehr kostenlose Sitzgelegenheiten.

 

Aus dem Workshop „Veranstaltungen für junge Menschen in Landau“ heraus ist die Organisation einer Veranstaltung von Jugendlichen für Jugendliche geplant. Denkbar wären Workshops, Musik, Party wie z.B. eine Weihnachtsparty, um mit den anderen Jugendgremien in Kontakt zu treten. Generell würden Orte für Jugendliche fehlen, an denen sie sich treffen könnten.

Thematisch sei es um fehlende Orte gegangen, aber auch um bestehende Orte, die aber noch verändert werden müssten. 

 

Vera Ließfeld hielt fest, dass es hier mehr kostenlose Sitzgelegenheiten gehe. Die Marktstraße und der Rathausplatz seien hierfür schon begangen worden. Denkbar wäre bei dieser Thematik eine Kooperation mit dem Seniorenbeirat.

 

Herr Dr. Geißler war der Auffassung, dass grundsätzlich in der kompletten Innenstadt Sitzgelegenheiten und Mülleiner fehlen würden.

 

Die Vorsitzende unterstrich, dass eine Kooperation zwischen Jugendbeirat und Stadtspitze denkbar wäre, um gemeinsam die Sitzgelegenheiten zu schaffen. Es werde eine Arbeitsgruppe gegründet, die die Ergebnisse vom Jugendforum zusammentragen und danach einen Antrag an den Stadtrat formulieren soll.

 

Die Vorsitzende betonte, dass dem Jugendbeirat die Kooperation mit der Stadtspitze sehr wichtig sei. Man habe großes Interesse, sich für die Belange der Jugendlichen der Stadt einzusetzen.