Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16

Beschlussvorschlag:

Auf die Erhebung des Qualitätszuschlages für das VRNFlexline Landau Angebot wird dauerhaft verzichtet.

 


Herr Grewenig informierte über die Entwicklung zur Nutzung der VRNflexline anhand der beiliegenden Präsentation. Im Wesentlichen hob er hervor, dass man nach der Optimierung der Fahrzeiten ab dem 01. April deutlich steigende Zahlen verzeichnen könne. Es zeige sich auch eine Angebotsannahme der neu eingerichteten Zeiten im Früh- sowie vor allem im Spätverkehr.

 

Herr Blanz bat um Weiterleitung dieser Präsentation und informierte über eine positive Resonanz von Jugendlichen, die dieses Angebot vor allem in den Abendstunden nutzen würden.

 

Herr Koder-Horsten fragte nach der Auslastung der Fahrten im Hinblick auf die Anzahl der Fahrgäste pro Fahrzeug.

 

Herr Grewenig teilte mit, dass im März etwa 50 Prozent der Fahrten mit mehr als einem Fahrgast pro Fahrzeug besetzt gewesen sei. Er gehe davon aus, dass die Poolingquote noch steigen werde, da das Angebot erst vor Kurzem ausgeweitet wurde.

 

Herr Dr. Hülsenbeck erkundigte sich, ob man vom VRN Informationen über die Nutzung der unterschiedlichen Linien erhalten könnte, um auch hier gegebenenfalls nachregulieren und optimieren zu können.

 

Herr Grewenig ging davon aus, dass in den nächsten Wochen die Fahrzeuge des Linienbündels Landau mit einem automatischen Fahrgastzählsystem ausgestattet werden und dann ab Sommer Zählungen möglich seien. Perspektivisch soll mit diesen Daten dem Nutzer bei der Fahrplanauskunft in Echtzeit angezeigt werden, wie ausgelastet ein Linienbus ist.

 

Frau Schwarzmüller fragte nach, ob Zubuchungen anderer Personen in ein Fahrzeug möglich seien, wenn eine Person eine verlässliche Ankunftszeit, beispielsweise für eine Weiterfahrt mit dem Zug, benötigt.

 

Herr Grewenig äußerte, dass dies von der Art der Buchung abhänge. Es sind sowohl ankunfts- als auch abfahrtsbasierende Buchungen möglich. Je nach gebuchten Zeiten, werden Fahrten mit anderen Personen koordiniert oder ein anderes Fahrzeug eingesetzt.

 

Der Vorsitzende wand ein, dass dieses System nur bis zu einer gewissen Nachfrage funktioniere. Sollte sich herausstellen, dass regelmäßig Strecken mit einer hohen Auslastung gefahren werden, müsse man entscheiden, ob die Einrichtung einer Taktfahrt (regulärer Linienbusverkehr) sinnvoller sei.

 

Herr Gerig fragte, wann die VRNFlexline-App mit der VRN-App kombiniert werde.

 

Herr Grewenig informierte, dass aufgrund der Umsetzung des Deutschland-Tickets, sich die Zusammenführung der Apps vermutlich gegen Spätsommer oder Herbst verzögern werde.

 

Abschließend teilte der Vorsitzende mit, dass vermutlich vor der Sommerpause noch drei Veranstaltungen in den Ortsteilen Arzheim, Wollmesheim und Mörzheim geplant seien, um Interessierte über das Angebot zu informieren und die App vorzustellen.


Der Mobilitätsausschuss stimmte einstimmig dem Beschlussvorschlag zu.