Sitzung: 23.05.2023 Stadtrat
Ein Einwohner sprach die Spielfläche in Landau-Südwest an. Man habe ein Flugblatt erhalten, das dort ein Kunstrasenfeld errichtet werden solle und dies wohl schon mit der Stadt geklärt sei. Es sei dies dort ein Erholungsbereich, in dem nun Bäume gefällt werden sollen. Die Frage sei, ob ein Trainingsplatz dort Sinn mache. Daher werbe man dafür, zunächst vorhandene Infrastruktur zu nutzen und eine zielführende Lösung zu schaffen.
Beigeordneter Hartmann betonte, dass es sich hier um eine Initiative des SV Landau-West handle. Der Verein habe sich an ihn gewandt mit der Frage, ob man einen etwas größeren Kunstrasenplatz machen könne. Das Umweltamt habe zunächst Bedenken wegen des Eingriffs in den Park geäußert. Grundsätzlich könne man darüber reden, in diese Richtung zu gehen. Der Verein würde die Fläche pachten und den Platz selber herstellen. Man sei jetzt an dem Punkt, an dem der Verein klären müsse, ob er hier einsteigen wolle. Wenn der Verein sich dafür entscheidet, dann werde man in die Gremien gehen und die Verwaltung werde dann die notwendigen Schritte einleiten. Grundsätzlich halte er dies für überlegenswert.
Ein Einwohner sah in dem, was bisher kommuniziert wurde, deutliche Veränderungen der Spielfläche. Der Platz werde viel größer. Seine Frage sei, ob er als Bürger danach noch Zugang zu diesem Platz habe. Insgesamt werde auch die Charakteristik des Parkes verändert. Für ihn sei wesentlich, dass der Park für die Bürger erhalten bleibe.
Beigeordneter Hartmann stellte klar, dass der Platz weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich bleibe.
Eine Einwohnerin sagte, dass man mit Freude beobachte, dass Kinder derzeit auf dem Platz spontan spielen würden. Für sie stelle sich die Frage, wie groß denn die Einschränkungen künftig seien. Sie mache sich sorgen, wenn dort künftig regelmäßig Spielbetrieb sei. Dadurch sei die Gefahr, dass ihr Grundstück dadurch an Wert verliere.
Beigeordneter Hartmann stellte noch mal klar, dass man nur tätig werde, wenn der Verein dies will. Wenn nicht, dann werde man dies von Seiten der Stadt nicht weiter verfolgen.
