Der Vorsitzende erläuterte den derzeitigen Stand der Arbeiten an der hist. Kelter. Er führte aus, dass Gespräche über die Maßnahmen zur Begrünung mit Herrn Michael Köster und Herrn Andre Hartstern geführt wurden.

Zur Erläuterung der Begrünungsmaßnahmen übergab er das Wort an Herrn Michael Köster und Herrn Hartstern, die sich intensiv mit der Begrünung befasst haben.

 

Herr Köster hat Pläne erstellt, in die er die mögliche Bepflanzung eingezeichnet und diese aus verschiedenen Perspektiven fotografiert hat.

Er äußerte sich dahingehend, dass man eine Bepflanzung mit Fernwirkung vorziehen sollte, damit der Autofahrer schon rechtzeitig optisch darauf hingewiesen wird, dass da was kommt. Eine Bepflanzung direkt vor der Kelter halte er nicht für sinnvoll.

Er schlug vor die Kelter zu beranken z.B. mit Rosen und/oder Clematis. Hierfür seien Rankhilfen erforderlich. Auch schlug er vor die heimische Eibe anzupflanzen. Diese würde sehr schön mit der Kelter harmonieren. Jedoch sei hier der Nachteil, dass die Nadeln sowie die roten Beeren giftig seien. Die Kosten für 2 Bäume mit einer Höhe von 3,50 m inklusive 3 Jahre Pflege durch die Lieferfirma belaufen sich auf 5.000,00 €.

 

Er erklärte sich bereit den Vertrag mit dem Lieferanten aufzusetzen, wenn es zur Auftragsvergabe kommt, da er durch seine Tätigkeit beim LBM (Bergzabern) vom Fach sei. Auch sei er der Meinung lieber zu sparen und später pflanzen, als billigere nicht heimische Pflanzen und Sträucher zu pflanzen.

 

Herr Boesche bedankte sich für die Arbeit bei den Herren Köster und Hartstern. Sein Resümee war jedoch, dass die Eiben sehr teuer seien, und dies in der momentanen finanziellen Situation nicht zu realisieren ist.

Über die Berankung der Kelter mit roten Rosen und Clematis war sich der Ortsbeirat einig. Wichtig sei hierbei, dass die Figur „Mütterle“ noch gut zu sehen ist.

 

Herr Dicker ergänzte, dass man den Pflegeaufwand so gering wie möglich halten sollte. Auch er sei der Meinung, dass 2 Bäume für 5.000,00 € nicht zu realisieren sind. Man sollte auf eine billigere Variante ausweichen.

 

Herr Kost wollte wissen, wieso man 3 Jahre Pflege mit einkaufen muss.

Herr Köster erklärte, dass die Lieferfirma die Baumscheiben anlegt, die Bäume pflanzt und pflegt und die Bewässerung übernimmt. Es gibt eine Anwuchsgarantie und es erfolgt eine Abnahme. Jedoch betonte er, dass bei Schäden durch Vandalismus keine Ersatzpflanzung erfolgt.

 

Herr Vögeli schlug vor, dass man doch auch niedrigere Bäume nehmen könnte, so 2m-2,50 m. Hier könnte man ja dann vielleicht sparen.

 

Herr Dicker schlug vor, Kostenvoranschläge für verschiedene Bäume einzuholen und die Begrünung hinter der Kelter demnächst durchzuführen.

 

Frau Wind schlug vor den Bürger-und Förderverein an den Kosten zu beteiligen.

 

Herr Boesche meinte hierzu, dass man erst konkrete Kostenvoranschläge benötigt, und dann könne man die Vereine anfragen.

 

Herr Thoni merkte an, dass man für die Berankung Rosen auswählen sollte, die nicht zu groß werden, nicht gespritzt und auch nicht oft geschnitten werden müssen.

 

Der Ortsbeirat beschloss einstimmig, dass Herr Köster die Auswahl der Rosen und der Clematis übernehmen soll, und er möchte sich darum bemühen, Kostenvoranschläge für verschienden Bäume einzuholen.

 

Herr Köster und Herr Hartstern verließen die Sitzung.

 

Herr Boesche teilte mit, dass die Kämmereiabteilung wissen möchte wer die Folgekosten (Strom) für die Beleuchtung der historischen Kelter übernimmt. Er sagte hierzu, dass der Bürger- und Förderverein sich bereit erklärt hat, die Stromkosten für Beleuchtung der historischen Kelter zu übernehmen.

 

Der Ortsbeirat stimmte einstimmig zu.