Die Vorsitzende leitete zum Arbeitstreffen des Kulturbeirats über. Sie erläuterte die Ergebnisse des Arbeitstreffens zur Verwendung der freien Gelder, die aus dem Kulturetat für die freie Szene zur Verfügung gestellt würden. Dabei seien kurzfristige, mittelfristige und langfristige Vorschläge formuliert worden. Die Ergebnisse könnten auch eine Vorlage für die Arbeit des Beauftragten bezüglich seiner Aufgaben für die freie Szene sein.

Kurzfristig (dieses Jahr) könne man sich vorstellen, bereits bestehende Projekte zu fördern, z. B. „Landau liest ein Buch“, den Onlinekalender vom Kulturnetz Landau oder die Kulturnacht Landau am 29.09. Diese Projekte seien alle spartenübergreifend und als Kooperation konzipiert. Ausdrücklicher Wunsch sei es, dass ein möglichst großer Kreis von Kulturschaffenden und ein breit gestreutes Publikum von den Mitteln profitieren sollten.

Mittelfristig könne man sich die Förderung für Einzelprojekte der freien Szene anlässlich des Stadtjubiläums vorstellen, z. B. zehn spartenübergreifende kooperierende Projekte mit je 2.000 € zu fördern. Man könne dabei erproben, ob das Konzept funktioniere und in eine dauerhafte kommunale Förderung fließen könne.

Langfristig wünsche sich die Arbeitsgruppe eine dauerhafte Unterstützung des Online-Veranstaltungskalenders vom Kulturnetz Landau. Alle und jede Sparte könnten Veranstaltungen einstellen. Durch die Sichtbarkeit würden alle gestärkt. Des Weiteren denke man an Plakataktionen ähnlich der Kulturgesichter oder finanzielle Unterstützung für Raummieten sowie die Anschaffung von Technik oder Hardware.

 

Frau Doll informierte, dass sie eine Werbestrategie für City Light Plakate erstelle und Angebote einhole. Hier sei möglicherweise eine Kooperation möglich, da man es in Summe möglicherweise günstiger bekomme.

 

Die Vorsitzende erläuterte, dass der Kulturbeirat Anträge an den Stadtrat stellen dürfe. Aus den Ergebnissen des Arbeitstreffens würde sie gerne einen sinnvollen Antrag stellen. Sie fragte, wann die Mittel zur Verfügung stünden und wie der nächste Schritt für den Kulturbeirat aussehe?

 

Frau Erb sagte, ihr sei es wichtig, dass es zunächst ein ordentliches und transparentes Konzept gebe, damit müsse man beginnen, bevor man an die Verteilung gehe. Eine Förderung der freien Szene sei schon in diesem Jahr denkbar. Sie wolle mit dem Kulturbeirat im Gespräch bleiben, man könne sich gerne zusammensetzen und gemeinsam einen Vorschlag erarbeiten.

 

Die Vorsitzende regte die Gründung eines Arbeitskreises mit dem Kulturbüro an, der einen Vorschlag erarbeiten und dem Kulturbeirat zur Verabschiedung vorlegen solle.

 

Herr Dr. Blinn schlug vor, einen Prüfantrag mit Beschlussvorschlag über den Stadtrat an die Verwaltung zu stellen. Dann habe Frau Erb einen offiziellen Auftrag. Unabhängig davon könne man dennoch zusammenarbeiten, aber der Betrag von 20.000 € sei gesichert.