Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussvorschlag:

 

1.    Die Verwaltung wird, vorbehaltlich der Beschlussfassung zum Haushalt 2024 bzw. dessen Genehmigung, beauftragt, die in dieser Vorlage benannten Beteiligungs- und Planungsformate, den studentischen Ideenwettbewerb sowie eine Mehrfachbeauftragung zur Platzgestaltung durchzuführen.

2.    Die Gestaltung des Rosenplatzes erfolgt unter Einbeziehung des Pavillons

3.    Die Verwaltung wird beauftragt, die Änderungen der Ziele der Sanierungssatzung des Fördergebiets „Stadtumbau“ vorzubereiten und den Gremien zum Beschluss vorzulegen.

 


Der Vorsitzende Herr Oberbürgermeister Dr. Geißler erläutert den Sachverhalt und die Beweggründe warum der ursprüngliche Beschluss (Abriss des Pavillons) nicht realisierbar ist. Da die Eigentümer des Pavillons nicht verkaufsbereit sind und inzwischen alle Einheiten wieder vermietet sind, geht die Verwaltung mittelfristig von einem Erhalt des Pavillons aus. Entsprechend soll der öffentliche Raum um den Pavillon (Rosenplatz) neugestaltet werden und das Gebäude nach Möglichkeit aufgewertet werden. Hierzu ist eine Änderung der Ziele des Sanierungsgebietes „Rosenplatz“ erforderlich.

 

Herr Seitz startet mit seiner Präsentation und geht kurz auf die bisherigen Ereignisse bezüglich des „Rosenplatz“ ein. Eine Möglichkeit war der Ankauf und Abriss des Pavillons und eine Nichtbebauung des „Rosenplatz“. In der Sitzungsvorlage werden die genauen Gründe erläutert, wieso diese Variante nicht realisierbar ist. Im Folgenden wird dargestellt, dass die Sanierung des „Rosenplatz“ als letztes Verbindungsstück zur Fertigstellung des „Boulevards Ostbahnstraße“ fehlt. Durch die Unsicherheit wie es mit dem „Rosenplatz“ weitergeht, sind in den letzten Jahren Investitionen im privaten wie auch im öffentlichen Raum ausgeblieben. Mit der Anpassung der Sanierungsziele soll dieser Stillstand aufgebrochen werden. Herr Seitz zeigt eine einfache grafische Darstellung des sanierten Platzes, wie er einmal aussehen könnte. Er verweist aber darauf, dass allein die Sanierung nicht ausreicht. Relevant wird ein Maßnahmenkatalog sein, welcher die privaten und öffentlichen Interessen berücksichtigt und auch den Pavillon selbst aufwertet.

 

Ausschussmitglied Herr Maier lobt, studentische Ideen in den weiteren Prozess einzubringen und erkundigt sich ob in dieser Hinsicht bereits etwas unternommen wurde.

 

Herr Seitz teilt mit, dass bereits Gespräche mit der RPTU Standort Kaiserslautern, Fachbereich Architektur und Stadtplanung geführt wurden. Diese haben ein Interesse auch am zweiten Standort der RPTU in Landau tätig zu werden, um eine stärkere Vernetzung der Uni-Standorte zu betreiben. Als Start wurde der Beginn des Sommersemesters 2024 (Mai) gewählt.

 

Ausschussmitglied Herr Eisold teilt ebenfalls positive Erfahrungen mit solchen studentischen Projekten mit. Er betont, dass der Pavillon einen wichtigen Teil des Platzes darstellt und dieser nicht weiter als Fremdkörper gesehen werden darf.

 

Nachdem es keine weiteren Fragen gibt, stimmt der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen einstimmig für den nachfolgenden Beschlussvorschlag.