Die Schulleiterin, Frau Braun-Stickel, teilt die aktuellen Zahlen der Paul-Moor-Schule mit: Aktuell besuchen 139 (2022: 122, das Jahr davor: 111) Schülerinnen und Schüler die PMS, sie werden in 16 Klassen unterrichtet.

Die Förderschule ist im Bereich der ADD Neustadt die Schule mit dem größten Zuwachs.

Über die Gründe hierzu kann nur spekuliert werden und sind nicht belegbar.

Erstmals in der Geschichte der PMS gibt es drei Einschulungsklassen, die auch voll besetzt sind mit sehr betreuungsintensiven Kindern.

Im Haupthaus sind nun 12 Klassen untergebracht, in der Außenstelle sind dies weiterhin vier.

Das Bild der G-Schule bzw. die Anforderungen sind mit der Schülerschaft verändert, und es ist sicher Aufgabe der nahen Zukunft, dieses Profil weiter zu entwickeln (-> Lehrerausbildung aber auch räumliche und materielle Ressourcen...)

Personell ist die PMS planmäßig gut ausgestattet, seit Schuljahresbeginn haben 10 neue Kolleginnen und Kollegen die Arbeit mit unterschiedlichen Stundenbudgets aufgenommen.

Durch gute Unterstützung des Schulträgers konnten alle Klassen, wenn auch beengter, bei Schulbeginn mit guter Ausstattung starten.

Die Schulgemeinschaft ist stolz auf diverse Projekte, insbesondere die Wiederbelebung der eingeschlafenen Partnerschaft zur Partnerschule in Ruanda, die wieder mit Spenden unterstützt werden konnte.

Die Wichtigkeit der PMS als Ausbildungsschule wurde herausgestellt; so wird jungen Menschen aus unterschiedlichsten Berufszweigen die Möglichkeit gegeben, Praxiserfahrung zu sammeln: Lehramtsanwärterlnnen, studentische Praktika, Anerkennungspraktikantlnnen, FSJ,

Berufsfindungspraktika und neu auch angehende Krankenpflegerinnen, die ein pädiatrisches Praktikum im Rahmen ihrer Ausbildung ableisten.

Personell wurde berichtet, dass man mit Frau Kimmel eine engagierte und zuverlässige Sekretärin gefunden hat, gleichzeitig wurde bemängelt, dass sich an der reduzierten Hausmeisterstelle noch nichts getan wurde.

Herr Müller merkte in diesem Zusammenhang an, dass die Arbeitszeiterhöhung in Prüfung ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt war der aktuelle krankheitsbedingte Ausfall von Frau Ring, die unter anderem für die Ausgabe der Mittagessen zuständig ist. Aufgrund genereller Personalprobleme kann weder der Caterer noch das CJD Ersatz besorgen.

Frau Schwarzmüller meldet sich zu Wort und berichtet von einer Frau, deren Profil hierzu passen würde und die auf Arbeitssuche ist. Hier soll im Nachgang ein Kontakt hergestellt werden.

In ihren abschließenden Worten nutzte Frau Braun-Stickel die Gelegenheit sich bei Herrn Dr. Ingenthron für die gute, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit der letzten Jahre zu bedanken.

Herr Welsch fragt an wie die Zukunft aussieht, konkret ob die Schülerzahlen planbar sind und ob Kinder abgewiesen werden.

Hierzu antwortet Frau Braun-Stickel dass eine Planung schwierig ist, da sich der Bedarf, ein Kind in der PMS anzumelden, oft erst im Laufe der Vorschulzeit ergibt, und selten ab Geburt vorhersehbar ist.

Als staatliche Schule dürfen keine Kinder aus dem Einzugsbereich abgewiesen werden.

Herr Müller ergänzt, dass derzeit ein Schulentwicklungsplan mit dem Kreis SÜW und GER erarbeitet wird.

Frau Schwarzmüller fragt wie die Sprachförderung in der PMS gehandhabt wird.

Frau Braun-Stickel informiert, dass es hier keine gesonderte Sprachförderung gibt, sondern individuell auf die einzelnen Schülerlnnen abgestimmte Förderungen.

Herr Kolain möchte wissen, wie viele Integrationskräfte (l-Kräfte) bei der PMS beschäftigt sind. Hierzu antwortet Frau Braun-Stickel, dass es aktuell 12 — 14 1-Kräfte sind, normalerweise pro Klasse 1

Kraft.

l-Kräfte zu finden ist in der aktuellen Personalknappheit am Markt an sich schon nicht einfach, schwierig sind dann noch die unterschiedlichen Aus- und Vorbildungen der jeweiligen Personen, ergänzte Frau Braun-Stickel.

Weitergehend äußerte Herr Kolain den Wunsch, die '-Kräfte in den Schulalltag zu integrieren, sei dies Aufgabe des Schulträgers?

Hierzu lautet die Antwort von Frau Braun-Stickel dass ein „Pooling" für l-Kräfte sinnvoll ist, da damit die Kräfte nach Bedarf unterschiedlich eingesetzt werden können.

Herr Welsch wollte wissen, ob es bei der PMS einen Fachkräftemangel gibt. Dies kann lt. Frau Braun-Stickel verneint werden, da Landau und die Südpfalz bei Lehrkräften allgemein sehr beliebt ist, und daher kein Mangel vorliegt.