Der Vorsitzende begrüßt Frau Dreisigacker, Frau Lobbe und Herrn Komm und bedankt sich für die wichtige Arbeit der Streetworker in Landau, die Ansprechpartner für hilfsbedürftige Menschen in Landau sind.

 

Die drei Streetworker stellen ihren Aufgabenbereich und die behandelten Themengebiete anhand einer Powerpoint-Präsentation vor (s. Anhang).

 

Herr Schröder möchte wissen, wer die genaue Zielgruppe darstellt und ob es eine Zusammenarbeit mit anderen Trägern gibt.

 

Herr Komm bestätigt, dass es eine Vernetzung zur Caritas gibt. Hier setze man sich einmal im Monat mit den zuständigen Sozialarbeitern zusammen.

 

Frau Lobbe ergänzt, dass die Zielgruppe vorrangig Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 27 Jahren sind. Bei Bedarf können sich auch ältere Menschen an die Streetworker wenden.

 

Frau Thomas fragt nach, ob konkrete Beratungszahlen genannt werden können, wie viele Erwachsene beispielsweise 2023 eine Beratung in Anspruch genommen haben.

 

Frau Dreisigacker merkt an, dass keine Statistik geführt wird. Schätzungsweise sind sie mit 20 bis 30 Personen in wöchentlichem Kontakt, unregelmäßig besuchen ca. 50 bis 70 Personen ein Angebot der Streetworker.

 

Herr Komm spezifiziert, dass viele Personen erst den Kontakt suchen, wenn sich an ihrer Lebenssituation akut etwas geändert hat.

 

Frau Scharhag erkundigt sich über den aktuellen Stellenumfang der Streetworker, der sich zurzeit auf insgesamt 1,5 Stellen verteilt. Sie möchte außerdem wissen, ob das vorgestellte Projekt in der Kletterhalle in Landau finanziell unterstützt wird. Als Anregung gibt sie mit, Paten zu suchen, die die Aktionen und Projekte unterstützen. Die Umsetzung der Skatetage mit mobilen Rampen wird begrüßt, auf diese Weise müssen die Kinder/Jugendlichen nicht in entferntere Bereiche gehen, wo die Rampen fest verortet sind. Man kann hierdurch zu den Kindern/Jugendlichen einen Zugang zu Skatemöglichkeiten in vielen Bereichen ermöglichen.

 

Herr Komm antwortet, dass ihnen der Eigentümer der Kletterhalle finanziell entgegenkommt. Es wird ein Teilnehmerbeitrag von 5,00 – 7,00 € pro Termin erhoben.

 

Frau Hartmann möchte wissen, an welche Stellen sich Obdachlose vor allem im Winter wenden können.

 

Frau Dreisigacker und Herr Komm antworten, dass viele Wohnungslose bei Freunden unterkommen. Ansonsten ist die „ambulante Wohnungslosenhilfe“ des Caritas-Zentrum Landau im Prießnitzweg eine Anlaufstelle.

 

Frau Traunmüller ergänzt, dass zwischen den Streetworkern und den Sozialarbeitern des Caritas-Zentrum Landau eine gute Zusammenarbeit besteht.

 

Herr Dr. Blinn weist auf das Kulturangebot der Kulturloge hin und wird den Streetworkern Flyer zukommen lassen. Frau Dreisigacker entgegnet, dass sie bereits mit dem Betreiber der Kulturloge, Herrn Schowalter, in Kontakt stehe. Auch der Vorsitzende bedankt sich für das Angebot von Herrn Dr. Blinn.

 

Frau Braun merkt an, dass ein fehlendes Angebot auch die Möglichkeit zu Duschen ist.

 

Frau Schwarzmüller ergänzt dies durch ein Angebot an Möglichkeiten, Wäsche zu waschen und zu trocknen.

 

Frau Dreisigacker erläutert, dass man sich schon in Abstimmung mit der Drogen- und Aidshilfe befindet, um das Thema Wäsche waschen anzugehen.

 

Herr Komm schließt sich an, indem er von einem Angebot in Neustadt an der Weinstraße berichtet, wo Wohnungslose in zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten Duschen und ihre Wäsche waschen können. Dies sei auch ein Ort der Begegnung.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Frau Dreisigacker, Frau Lobbe und Herrn Komm für ihre Arbeit.