Frau Klein, Leiterin der Grünflächenabteilung, stellte den aktuellen Stand vor. Es wird auf die Präsentation verwiesen. Die Arbeiten im Ostpark sind weitestgehend abgeschlossen, der Ostpark ist seit 11.08.23 wieder frei zugänglich. Es gibt noch kleinere ausstehende Arbeiten, die demnächst ausgeführt werden. Durch die neu geschaffenen Feuchtzone am Rand des Schwanenweihers wurden Lebensräume für verschiedene Tiere hergestellt. So hat sich schon eine Vielzahl an Wechselkröten angesiedelt, ebenso sind Libellen und Libellenlarven zu finden und verschiedene Wasserkäfer. Im Schwanenweiher muss sich noch ein Gleichgewicht von verschiedenen Organismen entwickeln. Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, werden im Ostpark werden im Frühjahr noch Bäume, Sträucher und Bodendecker gepflanzt. Die Wiederherstellung der Wegeführung und des Aussichtsbereiches unmittelbar östlich des Hotels müssen durch den Eigentümer des Hotels umgesetzt werden, dort verläuft auch einer der Rettungswege für das Hotel.

 

Der Vorsitzende ergänzte, dass die Größe des Toilettenhäuschens ausreichend ist. Außerdem wird der Grünbereich entlang der Rheinstraße noch erweitert, so dass die Grenze zwischen Straße und Park bzw. Spielplatz noch deutlicher wird.

 

Frau Fichtmüller wollte wissen, wie sich der Wasserstand, insbesondere in der Trockenzeit, entwickelt und ob die Wasserqualität überprüft wird, auch in Hinblick auf spätere Aussetzung von Tieren.

 

Frau Klein erläuterte, dass das Wassermanagement funktioniert. Das Wasser aus dem Grundwasserbrunnen hat aktuell erhöhte Phosphatwerte, aber im Schwanenweiher wird das Phosphat über die zugegebenen Mineralien gebunden und das Wasser wird stetig umgewälzt, so dass dort die Phosphatwerte unkritisch sind. Die Messungen haben alle 2 Wochen stattgefunden, im Winter wird die Messhäufigkeit verringert, da die biologischen Prozesse langsamer vonstattengehen. Es ist nicht beabsichtigt, aktiv Fische in den Weiher einzusetzen, da die Fische auch zur Nährstoffbelastung des Wassers beitragen. Nach Aussage des Gewässerbeauftragten sollen zunächst auch keine Muscheln o.ä. eingesetzt werden, die zur Filterung des Wassers beitragen könnten, vielmehr soll abgewartet werden, wie sich der Weiher entwickelt. Problematisch sind auch die Wasservögel. Während die Kanada- und Nilgänse nur vereinzelt gesichtet werden, gibt es aktuell rund 70 Stockenten und 5 Wasserhühner, was eine zu hohe Anzahl für den Schwanenweiher ist.

 

Frau Dr. Scholten ergänzte, dass eine Maßnahme zur Absicherung des Spielplatzes begrüßenswert ist.

 

Frau Klein sagte, dass eine Durchlaufsperre und eine Grünfläche als Pufferzone eingerichtet werden.

 

Frau Follmann merkte an, dass der Weiher als nichtnatürliches Gewässer dauerhaft gepflegt werden muss, sollte der Kostenpunkt im Haushalt gestrichen werden käme es zu Problemen.