Frau Müller begrüßte Frau Weinbach, welche zu diesem Top als Abteilungsleiterin Stadtplanung und Stadtentwicklung eingeladen wurde.

Die Vorsitzende erläuterte die wesentlichen Punkte der SV und gab das Wort an Frau Weinbach.

 

-Festpreis 305 €/m² oder Erbbaurecht von 50 Jahre, mit 3,5% Erbbauzinssatz.

-Motto: „Aus dem Dorf für das Dorf“, älteren Menschen die Möglichkeit geben aus ihrem großen Haus im Dorf auszuziehen aber im Dorf bleiben zu können, indem sie in das Mehrfamilienhaus ziehen.

-Architektur soll zum Dorf passen

-energetisch und ökologisch

- Ausschreibungsverfahren 22.02.24 bis 18.04.24 wenn OBR zustimmt

-Jury bestehend aus OB; OV; Architektin aus Mainz; Herr Kamplade und Frau Weinbach vom Stadtbauamt

-Jury legt Bewerber fest nach Rangfolge, anonym.

-Der OBR erfährt dann in der Beschlussfassung, wer sich beworben hat, kann aber die Rangfolge nicht beeinflussen.

-Jurysitzung ist Ende April 2024 vorgesehen

-04.06.24 Stadtrat

-Ende des Jahres Verkauf des Grundstückes

-Es kann sich jeder bewerben, einzeln, Bauherrengemeinschaft etc.

 

Es erfolgte eine kurze Diskussion über Gestaltungssatzung und Bebauungsplan.

Frau Weinbach sagte hierzu, dass der Bebauungsplan und das Regenwasserkonzept beschlossen wurde und nicht mehr geändert wird.

 

Frau Kopf wollte wissen, was die Bewohnerschaft für dieses Anwesen für Kriterien hat. Sie brachte das Beispiel „Magnolienhof“ in Impflingen.

 

Herr Dürphold wollte wissen, wie man auf das Erbbaurechtsystem kommt.

 

Frau Weinbach teilte mit, dass man dies lange nicht mehr praktiziert hat, aber Landau hat das in letzter Zeit des Öfteren wieder gemacht.

 

Herr Dürphold stellte fest, dass es bei der Punktevergabe ja durchaus knapp werden könnte, dann sollte der OBR entscheiden.

Frau Weinbach sagte hierzu, dass die Rangfolge der Jury Bestand hat. Der Erste bekommt den Zuschlag.

 

Herr Freiermuth sagte, dass die Konzeptvergabe ja durchaus in Ordnung sei, aber dass der OBR hier nicht mit einbezogen wird, findet er nicht gut.

Am Ende hat man Flachdächer und LEGO Häuser, das wird dem Dorf nicht gerecht.

Und man müsse aufpassen, am Ende hat man eine Wohngemeinschaft z.B.. aus einer großen Familie und diese haben am Ende nichts mit dem Dorf zu tun.

 

Frau Weinbach machte den Vorschlag, dass sich der OBR vorab treffen und sein Leitbild festlegen kann.

 

Herr Freiermuth teilte mit, dass die Stadt sich schon einmal einem OBR-Beschluss wiedersetzt hat.

 

Hier erfolgte eine Diskussion.

 

Herr Kopf wollte genauer wissen wie die Jury Sitzung abläuft.

Frau Weinbach erörterte:

1 politischer Punkt

1 Fachlicher Punkt

1 Architektur Punkt

 

Herr Kopf teilte mit, dass von jeder Fraktion des OBR ein Vertreter in der Jury sein sollte.

„OB Geißler sei CDU und OV Müller auch CDU. Die CDU vergibt dann die Punkte, das spiegelt nicht den OBR Mörzheim wieder.“

Frau Müller wies ausdrücklich darauf hin, dass sich dann OB/CDU/SPD/FWG auf einen politischen Punkt einigen müssen.

Dies nahm der OBR zur Kenntnis.

Frau Weinbach teilte mit, dies im Stadtvorstand abklären zu lassen.

 

Der OBR stimmte nicht über diesen Punkt ab. Dies soll nachgeholt werden, wenn geklärt wurde, dass alle Fraktionen bei der Jury anwesend sind.

 

Der OBR stimmte wie folgt ab.

 

Beschlussvorschlag 1:           wird nachgereicht

Beschlussvorschlag 2:                       einstimmig

Beschlussvorschlag 3:                       einstimmig

 

Frau Weinbach gab auf Anfrage des OBR noch Auskunft über den bisherigen Sachstand des MH7.

 

16 Bauplätze seien derzeit verkauft, 9 davon bereits beurkundet.

Etwas schwieriger gestaltet sich die Vermarktung der DHH.

 

5% seien Mörzheimer

60% Landauer

der Rest auswärtige Bewerber

Am 22.02.24 beginnt das Losverfahren, mit einer Frist von 8 Wochen Zeit.