Der Vorsitzende verlas den Antrag von Herrn Jürgen Stentz, indem er bittet, den Drahtzaun oberhalb der Impflinger Straße „Am Kreuzpfahl“ zu entfernen.

 

Ebenso teilte er mit, dass er mit Herrn Kern (NABU) gesprochen hat, und ihn auch für heute eingeladen hat, dieser aber nicht zusagen konnte.

 

Herr Kern sei der Auffassung der Zaun stehe auf städt. Gelände und dieser störe niemanden. Er sei aus zwei Gründen aufgestellt worden: 1. um die 2 seltenen Pflanzenarten die sich dort angesiedelt haben zu schützen, und 2. um die illegale Ablagerung von Grünschnitt und anderem Müll zu vermeiden.

 

Herr Minges brachte den Einwurf, dass man um Blumen zu schützen keinen so hohen großen Zaun benötigt.

 

Herr Stentz machte die Feststellung, dass nach wie vor illegal Müll und Grünschnitt abgeladen wird. Dieser wird jetzt vor den Zaun gestellt. Er selbst habe schon mehrere Säcke mit div. Müll mit nach Hause genommen und entsorgt.

 

Ebenso monierte er, dass noch niemand diese seltenen Blumen „gesichtet“ hat. Er möchte jedoch nicht abstreiten dass diese dort wächst. Er meinte wo solle man dann anfangen in der Gemarkung mit einzäunen und wo aufhören? Die Blumen werden seiner Meinung nach eher durch die vielen Hecken erstickt.

 

Herr Dürphold meldete sich zu Wort und vertrat ebenso die Meinung dass der Zaun nicht wirklich etwas bringt. Er ist eher dafür ein Hinweisschild aufzustellen auf dem draufsteht: Hier wachsen die seltenen Pflanzen...... Dies sei effektiver als ein Zaun.

 

Herr Silbernagel war auch erstaunt über die Höhe und Länge des Zaunes. Er suchte das Gespräch mit Herrn Kern. Dieser sagte ihm geht es um den Müll der abgelagert wird.  Herr Silbernagel sagte ebenso dass aufgrund des Zaunes eine Pflege der Hecken hinter dem Zaun nicht mehr möglich ist.

 

Herr Minges wollte wissen ob der NABU den Zaun bezahlt hat.

 

Frau Bendel brachte den Einwand, dass die NABU ihre Arbeit in andere Sachen stecken sollte, als so einen Zaun zu errichten

 

Herr Minges monierte dass Herr Kern von der NABU in einigen Angelegenheiten ziemlich eigenmächtig arbeitet und den Ortsbeirat übergeht. Er nannte als Beispiel die „Feldwege“.

 

Herr Stentz machte noch mal deutlich, dass der Zaun dort unnötig ist, und dieser nicht daran hindert weiterhin illegal Müll und sonstigen Unrat abzulegen.

 

Herr Minges meinte man solle die Blume doch schützen indem man eine „Einzäunung“ um die Blume macht, aber nicht so einen riesigen Zaun.

 

Herr Stentz meinte eine separate Einzäunung der Blume bringe nicht wirklich etwas, denn einmal wächst sie da und dann wieder woanderst.

 

Der Ortsbeirat sprach sich für eine Entfernung des Zaunes aus, jedoch solle vor einer endgültigen Abstimmung Herr Kern (NABU) noch mal befragt werden.

 

Herr Dürphold ist für eine Abstimmung in er nächsten Sitzung am 05.11.2009.

 

Herr Silbernagel fasste wie folgt zusammen: Die Mehrheit des Ortsbeirates ist für eine Entfernung jedoch soll Herr Kern dazu Stellung nehmen.

 

Herr Stentz monierte, dass Herr Kern schon oft angesprochen wurde und die Sache schon so oft diskutiert wurde, es dauert nun ewig lange bis der Zaun entfernt wird. Hingegen war von der NABU der Zaun ganz schnell aufgestellt.

 

Der Vorsitzende teilte abschließend mit, dass er mit Herrn Kern ein Gespräch führen wird.