- Mobile Schulsozialarbeit

 

Der Vorsitzende informiert, dass im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets ab dem 17. Oktober ein vierköpfiges Team mit je 0,5 Stellenanteilen mobile Schulsozialarbeit durchführen wird. Geplant sind u.a. anderem themenbezogene Projekte und feste Ansprechpartner an den Schulen. Ein entsprechendes Konzept wird erarbeitet und in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt.

 

- Gemeinwesenarbeit

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass in Bezug auf die Umsetzung der mobilen Gemeinwesenarbeit Gespräche mit dem ÖSZ, dem Haus der Familie und im Horst geführt wurden. Bis Ende des Jahres soll ein Konzept erarbeitet werden. Geplant ist ein

zentraler Treffpunkt in der Innenstadt in den Räumlichkeiten des ehemaligen Antiquariats Croissant.

 

- Kindesschutz

 

Frau Heyn, Leiterin der Sozialen Dienste, teilt mit, dass es im 1. Halbjahr 2011 44 Meldungen des Gesundheitsamtes wegen nicht erfolgter U-Untersuchungen gegeben habe. 37 Meldungen sind im Bereich Kindeswohlgefährdung eingegangen. Davon sind 18 Fälle abgeschlossen, die restlichen noch in der laufenden Fallberatung.

 

Seit August findet ein „marte-meo“ Kurs statt, der helfen soll, aus „eigener Kraft“ eine gute Bindung zum Kind aufzubauen. Fachgespräche mit der Erwachsenenpsychiatrie fanden statt, um ein gemeinsames Fallverständnis zu fördern; Fachreferate zum neuen Familienverfahrensgesetz und zum Thema „Gesunde Kindes-Entwicklung“ wurden angeboten.

 

Geplant ist das Projekt „Hilfen aus einer Hand“  für psychisch kranke Eltern und Kinder, mit dem Ziel einer gemeinsamen Fallbearbeitung von Jugend- und Eingliederungshilfe.

 

Abgeschlossen ist das Projekt „Qualitätsentwicklung im Kindesschutz“. Es wurde ein Werkbuch erarbeitet, das für alle 41 Jugendämter in Rheinland-Pfalz Standards für die Kindesschutzarbeit formuliert.

 

 

Frau Erbach merkt an, dass aus Sicht der Kindertagesstätten die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt beim Kindesschutz reibungslos funktioniere. Sie fragt nach, welche Hilfsangebote es für Erzieherinnen gebe, um mit auffälligen Kindern besser zurechtzukommen.

Herr Eisenstein verweist auf die Angebote der Erziehungsberatungsstelle und fügt an, dass die Träger verpflichtet sind, über Fachberatung o.ä. Unterstützung und Hilfe anzubieten. Herr Vierling und Herr Kühn bestätigen, dass die Caritas beratend tätig sei Es werden Möglichkeiten ausgelotet, die Kapazität zu erhöhen.