Herr Müller stellte die Frage, was die Stadt Landau tun wolle, um den Geothermie-Erdbebenterror zu bekämpfen.

 

Der Vorsitzende wies darauf hin, dass man am Oberrheingraben lebe und es hier permanent kleinere Erdstöße gebe. Er sei hier anderer Auffassung und man könne hier nicht von Erdbebenterror sprechen. Daher gebe es auch keine aktuelle Veranlassung hier etwas zu tun. Es sei ja bekannt, dass man nur eine befristete Genehmigung für das Geothermiekraftwerk habe und man auch nicht mit voller Kraft arbeite. Wie sich die Zukunft gestalte, könne er heute nicht beantworten. Er wolle heute auch keine abschließende Antwort geben, weder in die eine noch in die andere Richtung. Landau habe hier auch Signalwirkung. Wenn unser Projekt scheitere, dann habe dies Signalwirkung für andere.

 

Bürgermeister Hirsch ergänzte, dass das Land mitgeteilt habe, dass die weiteren Fördermittel für das Projekt nicht zur Verfügung gestellt werden. Man sei sich im Stadtvorstand einig, dass man auf Dauer keinen Zuschussbetrieb finanzieren könne. Der Aufsichtsrat habe heute den Vorstand der Energie Südwest beauftragt, konkrete Ausstiegsszenarien zu prüfen.

 

Herr Dumröse sprach erneut eine bessere Kennzeichnung des Ebenbergs als Naturschutzzentrum an. Im Zuge der Landesgartenschau sollte man über die Aufstellung von Infotafeln nachdenken.

 

Beigeordneter Klemm ging davon aus, dass dies passieren werde. Die Infotafeln sollen aber erst dann gestellt werden, wenn das Wegekonzept stehe. Dies müsse man mit der Deutschen Bundesumweltstiftung abstimmen, die seit ein paar Wochen Besitzer des Ebenbergs sei.