eine Anhörung zum Thema „Zukünftiges Freizeitverhalten von Jugendlichen“. Zu der Anhörung sollen Herr Prof. Güllich von der TU Kaiserslautern und der Geschäftsführer des Sportbundes Pfalz eingeladen werden. Die Anhörung findet in der Sitzung des Hauptausschusses am 29. November 2011 statt.

Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 10. September 2011, der dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Ratsmitglied Ludwig begründete den Antrag. Bevor man eine Entscheidung über die Zukunft der Sporthallen treffe, würde es sich anbieten Herrn Professor Dr. Güllich als Experten zu hören. Man erwarte sich davon Aussagen über die demographische Entwicklung und Prognosen über das zukünftige Freizeitverhalten von jungen Menschen und deren Bereitschaft, sich in Vereinen zu engagieren. Dies sei auch ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit der Vereine. Es gehe letztlich darum, wie sich das Freizeitverhalten der Jugend ändert.

 

Der Vorsitzende stellte fest, dass nach § 35 Absatz 2 GemO die Fraktion die Möglichkeit habe, eine Anhörung zu beantragen, da sie mehr als ein Viertel des Stadtrates stelle. Von daher müsse man dies eigentlich auch nicht abstimmen.

 

Ratsmitglied Lerch erklärte, dass es ja immer toll sei, wenn man Experten höre. Allerdings erschließe sich ihm die Kausalität zur Sporthallendiskussion nicht. Es sei interessant, Herrn Prof. Güllich im Bezug auf das veränderte Freizeitverhalten zu hören. Dies sei aber nicht von aktuell hoher Bedeutung. Im Moment mache der Landessportbund in Zusammenarbeit mit der Universität Saarbrücken in Neustadt eine Untersuchung zur Belegung der Hallen, zum Bedarf und eine Bedarfsdarstellung. In Koblenz habe dies zu einem guten Ergebnis geführt. Er beantrage daher für die CDU-Stadtratsfraktion zu dieser Anhörung auch den Geschäftsführer des Sportbundes Pfalz einzuladen. Im übrigen stimme man dem Antrag zu.

 

Der Vorsitzende teilte mit, dass die Anhörung in der Sitzung des Hauptausschusses am

29. November 2011 erfolgen werde. Hierzu werde man den Mitgliedern des Sportausschusses, des Sportstättenbeirates und des Werksausschusses GML die Möglichkeit geben, an der Anhörung teilzunehmen. Es werde ausdrücklich keine gemeinsame Sitzung sein.

 

Der Stadtrat beschloss einstimmig: