Der Vorsitzende verweist auf die Sitzungsvorlage und den den
Mitgliedern vorliegenden Entwurf des Integrationskonzepts. Es handele sich um
ein individuelles Konzept für die Stadt Landau, in dem nach Einbeziehung aller
Beteiligten die unterschiedlichsten Interessen Einklang gefunden haben. Das
Konzept sei sowohl ein richtungsweisender Kompass als auch ein konkreter
Maßnahmenkatalog.
Herr Casella merkt an, dass er keine Bedenken gegen das Konzept habe,
verweist aber darauf, dass man nicht nur fordern, sondern auch leisten müsse.
Herr Lunkwitz teilt mit, dass im Rahmen des Informationsgespräches für
die Träger und Leitungen der Landauer Kindertagesstätten am 09.11.2011 ein
Workshop stattgefunden habe, um Daten und Informationen aus dem Bereich der
Kindertagesstätten zum Integrationskonzept zu erheben. Er bemängelt, dass über
den Inhalt im Vorfeld nicht näher informiert wurde, um sich entsprechend
vorzubereiten.
Weiterhin bekräftigt er das Interesse der Kindertagesstätten, an der
weiteren Entwicklung und Umsetzung des Konzeptes mitzuarbeiten. Immer häufiger
seien diese Einrichtungen auch Arbeitgeber für Menschen mit
Migrationshintergrund. Im Miteinander der Kinder beginnen Probleme oft erst im
Jahr vor der Einschulung, wenn die Kinder sich vergleichen und die Eltern
Einfluss auf die Bildung von Freundschaften nehmen.
Frau Frey informiert, dass in den Schulen, wie IGS und DOS, Kindern mit
Migrationshintergrund keine Stunden für Integration und Sprachförderung mehr
angeboten werden können. Es sei ein sehr großer Bedarf vorhanden, es könne aber
nicht geholfen werden. Der Vorsitzende bittet Frau Frey um eine schriftliche
Anfrage, damit er hier weiter tätig werden kann.
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses und des Sozialausschusses
nehmen die Sitzungsvorlage zum Integrationskonzept zustimmend zur Kenntnis.