Beschlussvorschlag:

 

Für die Stadt Landau in der Pfalz wird ein Baulandkataster gemäß § 200 Abs. 3 BauGB im GeoPortal der Stadt Landau in der Pfalz veröffentlicht.

 


Der Vorsitzende und Herr Heder erläuterten die Sitzungsvorlage des Stadtbauamtes vom 20.10.2011, welche dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Herr Heder verwies auf das Widerspruchsrecht, von dem bereits 96 % der betroffenen Grundstückseigentümer gebraucht gemacht haben.

 

Ratsmitglied Herr Lerch wollte wissen, wie man die Entwicklung vorantreiben wolle.

 

Heder informierte, dass man derzeit untersucht, ob einfache Sanierungsgebiete ausgewiesen werden können. Ansonsten liegt es in der Hand des Ortsvorstehers, über die entsprechenden Baulücken zu werben.

 

Ratsmitglied Herr Freiermuth verstand die Reaktion der Bürger, da einige ihre Baulücken für Kinder, Enkel etc. freihalten werden. Deshalb findet er es gut, dass die Bürger auch nicht verpflichtet werden.

 

Ratsmitglied Herr Pfaffmann fragte sich, ob sich der ganze Aufwand bei den noch übrigen 4 % noch lohne.

 

Herr Lis stellte jedoch klar, dass der Aufwand so gering wie möglich gehalten werde. Deshalb wurde die Angabe zumindest einer Möglichkeit zur Kontaktaufnahme (E-Mail-Adresse, Telefonnummer o.ä.) als Voraussetzung zur Aufnahme in das zu veröffentlichende Baulandkataster gefordert.

 

Ratsmitglied Herr Eisold wollte wissen, ob alle Bürger Rückmeldung gegeben hatten oder nicht.

 

Herr Lis erklärte, dass nicht alle Bürger zurückgeschrieben hatten. Diese wurden dann als „nicht zugestimmt“ bewertet. Jedoch gab es eine sehr hohe Rückmeldequote.

 

Herr Eichhorn meinte, dass man die Innenentwicklung gut darstellen müsse. Er war sehr traurig über die Reaktion der Bürger, verstand jedoch, wie Ratsmitglied Freiermuth, die Beweggründe dafür.

 

Ratsmitglied Herr Ludwig bestätigte diese Aussage. Man sollte an einem Beispiel zeigen, was man aus einer Baulücke machen kann.

 

Ratsmitglied Herr Scheid bedaure ebenfalls das Ergebnis. Er appellierte, dass die Ortsteile dies selbst ein wenig in die Hand nehmen sollten.

 

Herr Heder bestätigte dies.

 

Der Vorsitzende sah es als Herausforderung für die Ortsteile. Er machte deutlich, dass man dies fast nur durch gute Werbung schaffen könne.

 

Ratsmitglied Herr Heuberger sagte, dass das Ergebnis deutlich zeige, dass man die Baulücken nicht füllen könne und sich nun die Frage stelle, ob man sinnvoller weise nicht doch Neubaugebiete ausweise.

 

 

Das Ratsmitglied Herr Pfaffmann ist sich sicher, dass die Jugend nicht im Ortsteil bleiben bzw. bauen möchte. Sondern eher in Neubaugebiete ausweichen wollen.

 

Ratsmitglied Frau Brunner empfindet es als positiv, wenn die Bürger die Baulücken für ihre Kinder oder Enkel freihalten wollen.

 

 

 

 

 

 

 


Der Bauausschuss beschloss einstimmig nachgenannten Beschlussvorschlag: