Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Vorsitzende erläuterte die Informationsvorlage der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz vom 23. Februar 2012, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Hierzu begrüßte er den Stadtfeuerwehrinspektor Herrn Hargesheimer und Herrn Scherer, den Leiter des Brand- und Katastrophenschutzes.

 

Herr Scherer erläuterte anhand des Schaubildes den Ablauf der „Erst-Alarmierung“ der Freiwilligen Feuerwehr in Landau. 50 % aller Notrufe gehen über die Leitstelle mit der Notrufnummer 112 ein und 50 % über die Polizei, Bürger und die Brandmeldeanlage. Auf die Frage von Ortsbeiratsmitglieder ob der monatliche Proberuf, welcher am ersten Mittwoch des Monats um 12.00 Uhr stattfindet, notwendig ist, erklärt er, dass nicht alle Ortsteile mit Funkmelder ausgerüstet sind. Aus diesem Grund kann nicht auf die Sirene verzichtet werden. Der Termin ist allgemein bekannt, ebenso den Kindergärten und Schulen. Im Schnitt führen 370 Notrufe jährlich zum Einsatz.

 

Ratsmitglied Volkhardt geht es um den Zeitverlust, wenn ein Bürger erst die Leitstelle anruft und diese dann die Feuerwehr informiert. Seiner Meinung nach ist dies ein Umweg und sollte vom Bürger direkt an die Feuerwache gehen.

 

Herr Scherer erklärte, dass es sich hier um noch keine Minute handelt. Wenn es anders herum gemacht wird, sind die Nachteile größer.

 

Herr Hargesheimer wies darauf hin, dass sie sich Gedanken machen müssen, wie viele Leute sie tagsüber zur Verfügung haben und wie schnell diese zur Feuerwache kommen können. Ihr Problem ist, ob sie innerhalb einer geforderten Zeit ausreichendes Personal rechtzeitig aus der Feuerwache bekommen. In Rheinland-Pfalz gibt es insgesamt 8 Leitstellen. Dort sollten noch mehr Feuerwehrleute, welche eine qualifizierte Abfrage für den Feuerwehrdienst machen könnten, beschäftigt werden. Der Zeitverlust beträgt nicht einmal eine halbe Minute. Momentan ist er als zuständiger Stadtfeuerwehrinspektor zufrieden, wie es läuft. Ihm ist es wichtig, dass qualifiziert alarmiert wird.

 

Der Vorsitzende sprach seinen Dank an die Herren aus.


Der Hauptausschuss nimmt die Informationsvorlage zur Kenntnis.