Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 41, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Die Verwaltung wird beauftragt, die Möglichkeiten einer verbesserten Anbindung der Universitätsstandorte im Stadtgebiet (insbesondere Fort-Campus und Bürgerstraße) an die bestehenden ÖPNV-Linien zu untersuchen. Dabei soll vor allem auch geprüft werden, wie durch Umschichtung vorhandener Mittel bzw. Umorganisation bestehender Routen die frühere Uni-Linie in verbesserter Taktung wieder eingerichtet werden kann.

 


Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der CDU-Stadtratsfraktion vom 26. November 2009, der dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Ratsmitglied Morio begründete den Antrag. Bei der Sitzung des Rates für Fragen der Universität und ihrer Studierenden Ende November sei ein Anliegen der Studenten der ÖPNV gewesen. Beklagt worden sei, dass die verschiedenen Gebäude der Universität, insbesondere der Campus und das Gebäude in der Bürgerstraße nicht in die bestehenden ÖPNV-Linien eingebunden seien. Die Verwaltung habe schon vor einem Jahr versprochen, dass dies untersucht werde. Der Antrag ziele darauf ab, diese Untersuchung nun durchzuführen.

 

Der Vorsitzende entgegnete, dass es bereits Kontakte der Verwaltung zur Universität gegeben habe. Es würden allerdings noch Unterlagen fehlen, die die Universität liefern müsse. Es müsse aber jedem klar sein, dass dies nicht zum Nulltarif zu haben sei.

 

Ratsmitglied Dr. Kopf erklärte, dass die SPD-Stadtratsfraktion dem Antrag zustimmen werde, weil er sinnvoll sei. Es wäre allerdings leichter gewesen, die bis 2005 bestehende Uni-Linie zu optimieren anstatt jetzt wieder eine neue zu etablieren. In der damaligen Diskussion habe man von der CDU nur gehört, dass man sich Geisterbusse nicht leisten könne.

 

Ratsmitglied Dr. Migl sah in dem Antrag eine Initiative, die zu begrüßen sei. Dies habe auch einen ökologischen Aspekt, da dadurch der Individualverkehr in der Stadt gesenkt werde. Zudem erleichtere eine solche Buslinie auch das Studium. Es gehe natürlich darum, eine praktikable Lösung zu finden. Sinnvoll wäre es, wenn die Linie mit den Lehrveranstaltungen vertaktet werden könnte.

 

Ratsmitglied Schröer unterstrich, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Antrag ebenfalls unterstütze, zumal diese Unilinie auch von der Studentenschaft gewünscht werde. Dies sei umso mehr zu begrüßen, da dadurch auch der Individualverkehr eingeschränkt werde.

 

Ratsmitglied Volkhardt erklärte, dass auch die FWG-Stadtratsfraktion dem Prüfauftrag zustimmen werde.

 

Ratsmitglied Silbernagel sah in einem Pendelverkehr der Uni einen wohlwollenden Gedanken. Die FDP-Stadtratsfraktion stimme dem Prüfauftrag zu und hoffe, dass ein positives Ergebnis rauskomme.

 

Ratsmitglied Schwarzmüller bat um Prüfung, wie teuer denn alternativ ein Fahrradverleih werden würde, wie es ihn schon einmal gegeben habe.


Der Stadtrat beschloss einstimmig: