Der Vorsitzende informierte die Mitglieder über den Stand des Integrationskonzeptes und gab das Wort an Herrn Malo weiter.

 

Herr Malo, Sozialamt, berichtet, dass die Arbeitsgruppen noch bestehen, die Mitarbeit würde jedoch teilweise abnehmen.

Er erläuterte anhand der Tischvorlage die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen.

Ein Gespräch mit den Schulleitern der Grundschulen fand bereits statt. Dieses sei sehr offen und konstruktiv gewesen.

Wöchentlich findet eine Sitzung statt. Vor der Sommerpause soll das Konzept im Sozialausschuss behandelt werden.

 

Frau Schwahn, Integrationsbeauftragte, ergänzte, dass in den Arbeitsgruppen sehr intensiv gearbeitet wird. Von ihrer Seite aus sollte man sich Gedanken machen, welche Fachleute noch zu den Arbeitsgruppen eingeladen werden können. Auch ist die Vernetzung innerhalb der Verwaltung sehr gut.

 

Der Vorsitzende dankte Herrn Malo und Frau Schwahn. Er appellierte an die Beiratsmitglieder, den Prozess mit zu unterstützen und zu gestalten. Eine verstärkte Einbringung nicht nur vom Beirat sondern auch der Mitbürger sei wünschenswert.

 

Auf die Frage von Frau Berger wie viele Migranten in den Arbeitsgruppen mitarbeiten, erwiderte Herr Malo, dass die Anzahl gering ist.

 

Frau Berger wünscht sich eine verstärkte Mitarbeit von Migranten, da diese wissen, wo die Problematik liegt.

 

Frau Schwahn wies darauf hin, dass der Bereich Integration im Internet ausgebaut werden muss. Eine Tischvorlage wurde an alle Mitglieder der Arbeitsgruppen verschickt. Transparenz wurde geleistet.

 

Der Vorsitzende kritisierte, dass auf der Internetseite der Stadtverwaltung der Punkt „Integration“ unter der Rubrik „Menschen“ erscheint. Der Beirat empfiehlt der Verwaltung, die Rubrik „Integration“ auf die Startseite zu setzen.

 

Warum die Mitarbeit der Migranten sehr gering ist, kann der Vorsitzende nicht sagen. Es müssen verschiedene Wege versucht werden. Evtl. kann eine Beiratssitzung außerhalb des Rathauses durchgeführt werden. Man muss hinterfragen, warum niemand erreicht wird. Dies sollte in einer Arbeitsgruppe mit einbezogen werden.

 

Frau Schwahn schlug vor, einen Aufruf auf der Internetseite zu verlinken oder mit der Presse zu sprechen, dass der Beirat mit dem Integrationskonzept erwähnt wird. Evtl. sollte man sich auch Gedanken machen, wie man Vereine erreicht. Man sollte die Veranstaltungen der Vereine nutzen, um über den Beirat zu informieren. 

 

Frau Chillemi Jungmann wies darauf hin, dass es wenig Migranteninstitutionen gibt. Die meisten Migranten sind in deutschen Vereinen. Wenn man Vereine mit einbezieht, dann muss man alle Vereine ansprechen.

 

Der Vorsitzende machte darauf aufmerksam, dass die Vereine beim Projekt „Balance – Straßenfußball für Integration, Fairplay und Toleranz“ mit einbezogen werden können.

 

Herr Yilmaz informierte, dass am 23. Juni 2012 das 8. Integrationsturnier stattfindet. Ursprünglich waren bis zu 8 Nationen im Verein vertreten.

 

Frau Incedere wies auf das Beispiel in Karlsruhe hin. Dort gibt es ein Internationales Begegnungszentrum, wo gemeinsam politische sowie Informationsveranstaltungen angeboten werden.

 

Der Vorsitzende merkte an, dass er keine Einladung zum Tag der Vereine erhielt. Er bemängelt, dass er wegen Teilnahme der Migranten am Bühnenprogramm angesprochen wird, aber die Migranten nicht in die Organisation von Veranstaltungen genügend einbezogen werden. In der Arbeitsgruppe Atmosphäre sollte der Punkt „Wie kann man Migrantenbeteiligung steigern?“ mit aufgenommen werden.