Sitzung: 17.12.2013 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 42, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: /015/2013
Beschlussvorschlag:
Der Stadtrat empfiehlt dem
Oberbürgermeister in der Gesellschafterversammlung, den Wirtschaftsplan 2014
für die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH mit folgenden Ansätzen
festzulegen:
1. Erfolgsplan T€ T€
Summe der Erträge
- Betriebserträge 3.406
- Zuwendungen 70
- sonstiger Ertrag (ZZV) 54
- Ergebnisübernahme 2 3.532
Summe
der Aufwendungen
- Betriebsaufwand 6.015
- Finanzaufwand 13 6.028
Gesamtergebnis
2014 T€ -2.496
2. Vermögensplan 2014
Summe der Einnahmen 3.867
Summe der Ausgaben 3.867
3. Stellenübersicht
Stellenmehrungen resultieren aus der im Rahmen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes notwendigen Überführung von Arbeitnehmern aus der SH-Service GmbH in die Muttergesellschaft.
4. Anlagen zum Wirtschaftsplan (§ 16 II EigVO
RHP)
4.1 a) Betriebsmittelkreditermächtigung
Der Höchstbetrag der Kassenkredite
wird auf 1.000 T€ festgelegt.
4.1 b) Kreditbedarf
entsprechend Vermögensplan 2014 T€ 2.981 ***
*** rechnerischer Wert, ohne Zuflüsse
aus ESW-Zuzahlungsvereinbarung (den Sockelbetrag überschreitend) + Dividende.
Im Bedarfsfall ist eine
entsprechende Kreditermächtigung durch den
Aufsichtsrat zu erteilen.
4.2 Finanzplan
2015– 2019
5. Tarifstruktur Freizeitbad LA OLA
Bestandteil der Wirtschaftsplanung ist eine Anpassung der Tarifstruktur im Freizeitbad LA OLA an ein erweitertes Leistungsangebot (Textilsaunabereich):
Neu: |
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Bisher: |
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Zutritt
neue Textilsaunawelt für Wasserweltbesucher (altersunabhängig) |
2,50 € |
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- |
- |
Saunazuschlag inkl. Zutritt
Textilsaunawelt |
7,50 € |
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Saunazuschlag |
7,00 € |
Sauanaabendkarte inkl. Zutritt
Textilsaunawelt |
10,00 € |
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Sauanaabendkarte |
9,50 € |
6. Beteiligung EnergieSüdwest AG
Im Bereich der Beteiligungen ist insbesondere darauf hinzuweisen, dass von Seiten der EnergieSüdwest AG noch keine Dividende in das Planergebnis eingeflossen ist. Nach der derzeitigen Unternehmensplanung der EnergieSüdwest AG ist davon auszugehen, dass der Zufluss aus Dividende und Zuzahlungsvereinbarung ausreicht, um das Defizit der operativen Stadtholding-Sparten auszugleichen. Perspektivisch ist allerdings angesichts der operativen Ergebnisentwicklung einerseits und dem Abschmelzen der Zuzahlungsvereinbarung andererseits eine intensive Steuerung des Beteiligungsertrags erforderlich.
Der Vorsitzende verwies auf die Sitzungsvorlage der Stadtholding vom
20. November 2013, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.
Bürgermeister Hirsch erläuterte die Vorlage. Auch hier gebe es auch bedingt durch das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz schwierigere Rahmenbedingungen. Die verschiedenen Sparten kämen auf ein operatives Defizit von 2, 5 Millionen Euro. Zur Umsetzung der Energiewende bedürfe es künftig eines erhöhten Steuerungsbedarfs. Insgesamt zeige sich auch in diesem Wirtschaftsplan, dass es sich um eine gute Konstruktion handle, die vor 10 Jahren gewählt worden sei. In den letzten 5 Jahren seien 4 Millionen Euro Schulden abgebaut worden. Die Eigenkapitalquote betrage 81 %, dies zeige, dass man sich in den letzten Jahren konsolidieren konnte. Im Jahr 2014 werde man 1 Million Euro investieren, um die Veranstaltungsstätten und die Bäder attraktiv zu halten.
Die Sitzungsvorlage weise auch neue Tarife im Freizeitbad LaOla aus. Hier gehe es vor allem um die neue Textilsauna, die derzeit entstehe.
Ratsmitglied Dr. Kopf begrüßte die Vorlage ausdrücklich. Man müsse darauf achten, dass das LaOla fortwährend saniert werde, damit kein Sanierungsstau entstehe. Durch das Setzen neuer Akzente bleibe die Attraktivität des Bades bestehen. Allerdings müsse sich eine Attraktivitätssteigerung auch immer rentieren. Durch die Mitfinanzierung verschiedener Projekte durch unseren Partner sei der Unternehmenswert gesteigert worden. Es sei gut, dass hierfür die Zuzahlungsvereinbarung gezogen worden sei. Die SPD-Stadtratsfraktion stimme dem Wirtschaftsplan zu.
Ratsmitglied Kautzmann stimmte den Ausführungen von Herrn Dr. Kopf zu. Es sei wichtig zu wissen, dass man allein mit den Erlösen aus Strom, Gas und Wasser diese Summen nicht mehr schultern könnte. Die CDU-Stadtratsfraktion stimme der Sitzungsvorlage zu.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: