Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) hat die rechtliche Aufgabe die Abfallentsorgung im Gebiet der Stadt Landau zu organisieren.

 

Sperrige Abfälle und Elektroaltgeräte sind im Stadtgebiet über ein sogenanntes Bring System durch den Bürger anzuliefern.

Weiterhin können Landauer Bürger auch Grünschnitt, das die Kapazitätsgrenze der Biotonne überschreitet über den Grünschnittsammelplatz entsorgen.

 

Der im Stadtteil Mörlheim derzeit bestehende Wertstoffhof entspricht nicht mehr den Anforderungen einer sachgerechten zukunftsorientierten Abfallwirtschaft.

Insbesondere die räumliche Enge bereitet große Probleme bei der Anlieferung. Auch ist die räumliche Trennung der Wiegestation zu der Annahmestelle über eine öffentliche Straße hinweg mit Gefahren verbunden.

 

Der Neubau liegt gegenüber dem derzeitigen Werstoffhofes (zwischen Kläranlage und der Bauschuttrecyclinganlage).

Es ist vorgesehen die Waage und den Grünschnittsammelplatz innerhalb der neuen Wertstoffanlage zu integrieren.

 

Alle bisher vorliegenden Planungen zum Thema Barrierefreiheit wurde eingehend mit dem Behindertenbeauftragten der Stadt Landau, Herrn Maik Leidner, abgestimmt.  

 

Besonders anzumerken sei, dass die Wiegestation der Betriebseinheit (BE) 100 (Einfahrts- und Annahmestelle) barrierefrei zugänglich ist. Das Gebäude der BE 100 enthält für Besucher/Kunden mit Körperbehinderung eine barrierefreie Behindertentoilette. Diese Toilettenanlage entspricht ordnungsgemäß den aktuellen DIN Normen.

 

Frau Susanne Brunck fragt nach, wie die Umsetzung geplant ist, wenn ein Rollstuhlfahrer ohne Begleitperson die Anlage anfährt.

Herr Leidner bestätigte, dass in Absprache mit dem Leiter der EWL, Herrn Bernhard Eck, dass sich das Personal im BE 100 Bereich diesem Kunden unmittelbar annimmt und bei Bedarf von der Annahmestelle über das Abladen an der Wertstoff-Station bis hin zum Verlassen des Hofes behilflich sein wird.

 

Die Mitglieder des Behindertenbeirates nahmen die Informationen zustimmend zur Kenntnis. Es wurden zum vorgestellten Bauprojekt keine Einwände eingebracht.