Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage der Personal- und Organisationsabteilung vom 9. September 2016, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Es sei dies der erste Gleichstellungsplan der Verwaltung, der den bisherigen Frauenförderplan ablöse. Eine prägnante Frage sei, wie es mit Frauen in Führungspositionen aussehe. Hier gebe es zweifellos Luft nach oben.

 

Ratsmitglied Follenius-Büssow stellte fest, dass die geringfügig Beschäftigten meist Frauen seien. Je höher aber die Führungsposition sei, desto weniger Frauen gebe es. Da bleibe die Frage, wo denn die weiblichen Azubis bleiben auf dem Weg nach oben. Auch der Anteil der Männer, die Erziehungsurlaub nehmen sei deutlich unter dem Schnitt. Was könne man tun, dies zu ändern?

Ein Augenmerk sollte man auch auf die Teilzeitarbeit richten und dort nach kreativen Möglichkeiten suchen. Ein Weg könnte sein, Führungspositionen in Teilzeit auszuschreiben. Dann gebe es nicht mehr den Karriereknick. Den Grünen fehlten in diesem Gleichstellungsplan Aussagen zur konkreten Umsetzung. Insgesamt sei der Gleichstellungsplan positiv und mit vielen guten Ansätzen. Es gehe nun darum, diese positiven Ansätze zeitnah umzusetzen.

 

Frau Mora gab einige Erläuterungen zu den Führungspositionen. In den letzten 18 Monaten seien von 8 Führungspositionen 6 mit Frauen besetzt worden. Dies wolle man weiter fördern. Zur Umsetzung der Ziele werde verwaltungsintern eine Arbeitsgruppe gebildet, um Richtlinien zu erarbeiten.   


Der Stadtrat nahm die Informationsvorlage zustimmend zur Kenntnis.