Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

Der Verwaltungsrat beschließt einstimmig,

 

den Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau mit

1.    der Ermittlung von Grundlagendaten zur Stadtsauberkeit von Landau und

2.    der Abstimmung eines verbindlichen Kostenteilungsschlüssels mit den betroffenen städtischen Dienststellen für die Beauftragung eines externen Fachbüros hierzu

 

zu beauftragen.

 

 


Der Vorsitzende führt in die Sitzungsvorlage ein, welche Herr Pfersdorf näher erläutert.

 

Herr Pfersdorf erläutert die bereits getätigten Maßnahmen zur Stadtsauberkeit:

 

·         Bereits vor 10 Jahren wurde aufgrund eines Gutachtens der Firma INFA bzgl. der Stadtsauberkeit der Arbeitskreis Stadtbildpflege gegründet. Hier kommen alle internen und externen Beteiligte an einen Tisch und besprechen auffällige Stellen und Stadtgebiet sowie konkrete Abhilfemaßnahmen.

·         Im Jahre 2017 wurden insgesamt 20 Artikel zu dem Thema Stadtsauberkeit in der Presse veröffentlicht.

·         Jährlich werden rund 500 Brotdosen und Trinkflaschen an Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse verteilt, um bereits bei den Kleinsten das Bewusstsein für das eigene Verhalten zu schärfen.

·         Zooschule

·         Einwurfkarten

·         Initiierung eines Becher-Pfandsystems Recup

·         Abfalltrennung in Schulen

·         Stadtsauberkeitslogo

·         Scherbentelefon

·         Erhöhung der Volumen der Abfallbehälter in der Innenstadt

·         Reinigung von Parkbuchten

·         Quartiersaktion im Bereich Südstadt

·         Pilotprojekt Königstraße

 

Veränderte Angebote der privaten Wirtschaften haben jedoch auch zu Änderungen des Verhaltens der Konsumenten geführt. Der Trend zum „to-go“-Konsum und „littering“ hat sich weiter verstärkt.

 

Daher soll erneut die Firma INFA als externe Fachfirma mit der Erstellung eines Gutachtens betraut werden.

 

Herr Pfersdorf informiert ebenfalls über die bereits mit der Sparte Stadtbildpflege im Bauhof getätigten Gespräche und Maßnahmen.

 

Der Vorsitzende stellt heraus, dass bei dem vorliegenden Antrag Gründlichkeit vor Schnelligkeit Vorrang haben sollte.

 

Herr Doll stellt das schlüssig vorgestellte Konzept heraus. In Landau gebe es jedoch problematische Stellen, wie z.B. das Bahnhofsumfeld oder auch die Feste in der Innenstadt, welche es anzupacken gelte.

 

Herr Lerch betont nochmals, dass die Arbeit des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau nicht in Zweifel gezogen wird, doch es gebe immer Bereiche, wo man sich verbessern könne.

 

Herr Kästel ergänzt, dass auch andere, externe Akteure wie die in Landau ansässige Systemgastronomie gefragt seien.