Der Ortsbeirat nahm die Informationsvorlage zur Kenntnis.

 


Ortsvorsteher Doll begrüßte den Beigeordneten Lukas Hartmann und Herrn Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur.

 

Der Beigeordnete Hartmann kündigte öffentliche Beteiligungen für die Schneiderstraße und auch die weiteren den Verkehr betreffenden Maßnahmen an. Teilweise könnten durch die vorgeschlagenen Maßnahmen der Informationsvorlage Probleme gelöst werden.

 

Herr Bernhard gab die Informationsvorlage der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur vom 24.05.2022 bekannt. Alle geplanten Maßnahmen wurden einzeln von ihm erläutert.

 

1.        Halteverbot Queichanger/ Queichtalradweg

2.        Fahrradzone Queichheim-Nord

3.        Durchgängige Fahrradverbindung Woogstraße/ Alte Hintergasse/ Am Geisberg

4.        Freigabe gegenläufiger Radverkehr Herwartgasse

5.        Fahrradzone Queichheim-Süd

6.        Durchgängige Fahrradverbindung Queichheim-Süd

7.        Rad- und Fußverkehrsbrücke Queichheim – D 9

8.        Verbreiterung und Verlegung Radanbindung neue Fuß- und Radbrücke an Schneiderstraße

9.        Fahrradstraße „Am Spitalgarten“

10.    Schneiderstraße/ Brandenburger Straße

 

Im Ortsbeirat wurde jede Maßnahme diskutiert. Die Mitglieder des Ortsbeirates kamen zu folgenden Ergebnissen:

 

zu 1)                Zustimmung

zu 2 und 5)      Ablehnung FWG

                        Zustimmung Grüne

Bedenken CDU: komplettes Gebiet als Fahrradzone ausweisen, eine einzelne Straße wäre ausreichend; ergibt keine Verhaltensänderung der Kfz zum Radfahrer, da ein Überholen derzeit sowieso nicht möglich ist; kein positiver Effekt zum Ist-Zustand

zu 3)                Bedenken CDU: keine Lösung durch Einbahnstraßenregelung; Vorschlag eine gelbe Markierung im Kreuzungsbereich (Zum Queichanger/ Alte Hintergasse/ Woogstraße); evtl. Spiegellösung, falls nicht behindernd für die Entsorgung; Schild „Anlieger frei“ von Anfang Woogstraße bis Herwartgasse; Bürgerbeteiligung angeregt

                        weitere Bedenken SPD: punktuelle Halteverbot kritisch zu sehen, da wenig Höfe in der Hintergasse mit Parkmöglichkeiten vorhanden sind

Ablehnung FWG

zu 4)                Zustimmung CDU; Hinweis auf die Gefahrenstelle, die entsteht, wenn Radfahrer gegenläufig die Einbahnstraße Herwartgasse benutzen und im Anschluss rechts abbiegen Richtung „alte Hintergasse“ (eingeschränkte Sicht)

                        Ablehnung SPD

zu 6)                Zustimmung

zu 7)                Zustimmung

zu 8)                Zustimmung

zu 9)                Zustimmung

zu 10)              Zustimmung Grüne: Variante 1 für ein Jahr

                        Ablehnung FWG

SPD: kann beiden Varianten etwas Positives abgewinnen; mit der Pfeilregelung vom Horstring kommend wäre ein großer Schritt zur Reduzierung des Durchgangsverkehrs getan

Ablehnung CDU von Varianten 1 und 2; Belege für die Anzahl von durchfahrenden Fahrzeuge und Geschwindigkeitsüberschreitungen erbringen; Vorschläge bedeuten lediglich Verlagerung des Verkehrs; durch Wegfall der Linienbusse stufenweise Erprobung von Maßnahmen vorgeschlagen; zuerst Geradeausspur an der Kreuzung Horststraße/ Horstring nur für Radfahrerinnen und Radfahrer gestatten; Modaler Filter nur dann anbringen, wenn eine gewisse Anzahl von durchfahrenden Fahrzeugen vorhanden ist; Die Anzahl der Fahrzeuge ist im Vorhinein festzulegen; Resonanz Bürgerbeteiligung abwarten

 

Ortsbeiratsmitglied Gaab wiesen auf die Gefahrenstelle Johannes-Kopp-Straße/ Schneiderstraße hin. Kinder können hier unmöglich sicher über die Straße gelangen. Herr Hartmann sagte zu, die Möglichkeit der Installation einer Überquerungshilfe zu prüfen.