Sitzung: 19.02.2019 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 40, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 660/187/2019
1. Der Konzeption des ÖPNV-Angebotes im Stadtverkehr von Landau in der
Pfalz nach Variante 3 wird zugestimmt.
2. Die Ausschreibung des Linienbündels Landau in der Pfalz in den
Jahren 2020/2021erfolgt auf Grundlage der Variante 3, soweit die haushaltsrelevanten
Voraussetzungen hierfür vorliegen.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des
Stadtbauamtes vom 28. Januar 2019, die dieser Niederschrift als Anlage
beigefügt ist. Dies sei heute eine Grundsatzentscheidung ohne dass bereits
Detailfragen geklärt seien. Die eigentliche Ausschreibung des Linienbündels
werde dann wieder hier im Rat entschieden.
Ratsmitglied
Lerch erklärte, dass die
CDU-Stadtratsfraktion dieser Vorlage zustimmen werde. Die Vorlage enthalte alle
Forderungen, die die CDU eingebracht habe. Man sehe den ÖPNV als einen
fundamentalen und zentralen Eckpunkt des Mobilitätskonzeptes. Es seien beim
ÖPNV in Landau mit Sicherheit noch Verbesserungen und Optimierungen zu
erreichen. Dafür sei diese Konzeption eine gute Grundlage für die weitere
Arbeit.
Bürgermeister Dr.
Ingenthron betonte, dass es
Ziel sei Landau zu einer mobilitätsgerechten Stadt zu machen.
Ratsmitglied
Maier war der Meinung, dass
jeder Ausbau des ÖPNV sich daran messen lassen müsse, ob der Umstieg vom Auto
auf den ÖPNV gelinge. Diese Vorlage sei ein Schritt in die richtige Richtung
und auf jeden Fall zustimmungsfähig. Nächster Schritt müsse sein, die ganze
Region einzubeziehen und einen Südpfalz-Takt zu entwickeln.
Ratsmitglied
Hartmann sprach von einer
guten Vorlage, die heute dem Rat vorgelegt werde. An zwei Punkten sehe man
Diskussions- und Verbesserungsbedarf. So hänge die Akzeptanz wesentlich von
Taktung und Preis ab. Man halte es für sinnvoll, nachts einen Bedarfsbus zu
haben und ein „Ruf-den-Bus“-System zu installieren. Ein weiterer Aspekt sei die
Preisstruktur, die ebenfalls nochmals besprochen werden müsse. Die Bündnis
90/Die Grünen-Stadtratsfraktion werde der Vorlage zustimmen.
Der Vorsitzende machte deutlich, dass man gute Argumente
haben müsse, da die ADD den ÖPNV als freiwillige Leistung einstufe.
Ratsmitglied Dürphold fand die Neuausrichtung des ÖPNV mit einer
halbstündigen Anbindung der Stadtdörfer als eine klasse Sache. Ziel müsse auch
sein, die Feinstaubbelastung einzudämmen und verstärkt auf Elektrobusse zu
setzen.
Ratsmitglied
Wagner begrüßte für die
Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion ebenfalls die Vorlage. Mehr ÖPNV sei
wichtig, von daher gehe es in die richtige Richtung. Mit steigender Akzeptanz
würden auch die Einnahmen steigen. Er rege an, die gesamte Region
einzubeziehen. Das Denken dürfe nicht an der Stadtgrenze aufhören. Im Moment
würden auch die Fahrplanaushänge nicht mit der tatsächlichen Linienführung
übereinstimmen.
Ratsmitglied Dr. Bals hielt es für ganz wesentlich, dass die Taktung nicht an der Stadtgrenze bzw. den Stadtdörfern aufhöre. Es brauche eine Vernetzung mit dem Landkreis.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: